Während meiner Namibia- Botswana – Sambia Rundreise verbrachte ich zwei Tage auf Safari im Naturparadies Okavango Delta. Dieses wunderschöne Fleckchen Erde gilt als eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas und wurde 2014 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Dieses Fototagebuch beschreibt im Detail meinen unvergesslichen Aufenthalt im Okavango Delta im September 2016.
Es ist 6 Uhr morgens irgendwo im afrikanischen Busch in der Nähe von Maun in Botswana. Unser Tourguide Helmut lässt geräuschvoll die Einzelteile seines Zeltes zusammenfallen, während wir uns verschlafen aus unseren Schlafsäcken schälen. Nach über einer Woche im südlichen Afrika kennen wir den Ablauf mittlerweile genau: Aufstehen, Katzenwäsche, Zelt abbauen, Overlander beladen, Frühstück, Abfahrt.
Doch heute möchte Helmut wohl ganz sicher sein, dass wir den Wecker nicht verpassen und setzt daher zusätzlich zum Vertrauen in unsere Wecker auf lautstarken Zeltabbau. Schließlich ist heute ein besonderer Tag.
Heute beladen wir nicht nur einfach den Overlander, um eine weitere Etappe auf unserer Afrika-Tour zurückzulegen, nein, heute bereiten wir uns auf das Abenteuer unseres Lebens vor. Ein Besuch mit Safari im Okavango Delta, dem größten Binnen-Delta der Welt steht an. Im Okavango Delta trifft der Fluss Okavango auf die Ausläufer der Kalahari. Eine einzigartige Verbindung aus Wassermassen und Wüstenlandschaft, die eine besonders vielfältige Tier- und Pflanzenwelt hervorgebracht hat. Ein Ausflug ins Okavango Delta gilt daher zu Recht als das Highlight einer jeden Botswana Reise.
Das Okavango Delta ist ein besonders streng geschütztes Naturparadies. Massentourismus gibt es hier nicht, Botswana setzt auf Qualität statt Quantität. Hier gibt es entweder extrem teure Lodges und sogenannte „Fly-In“ Safaris, wo du mit einem Flugzeug ins Camp deiner Wahl geflogen wirst. Oder man setzt auf Natur pur, und übernachtet so wie wir in einem Zeltcamp mitten im Okavango Delta. Einige wenige sind fix installiert, doch wir werden auf einer einsamen Insel inmitten der unberührten Natur campen.
Besuch im Okavango Delta: Vorbereitung & Anreise
Wir müssen unsere Zelte, unsere „Küche“ und alle notwendigen Utensilien mitbringen und vor Ort aufbauen. Daher packen wir an diesem Morgen besonders sorgfältig. Jeder ist für seine Sachen verantwortlich: Zeltstangen, Zelt, ISO-Matte, ein kleiner Rucksack mit den nötigsten Dingen (Sonnencreme, Kopfbedeckung, Unterwäsche zum Wechseln, Zahnbürste) und die Kamera mit Ersatzakkus kommen mit. Alles andere wird im Overlander eingeschlossen und verbleibt im Sitatunga Camp in Maun.
Unser Koch Kennedy verstaut Kühlboxen, Pfannen und Geschirr sowie Proviant für zwei Tage auf dem Truck. Für das Wasser ist jeder selbst verantwortlich. Mindestens 10 l pro Person, also zwei große Kanister, musste man kaufen, andernfalls hätte unser Guide Helmut die Mitnahme ins Delta verweigert. Nur allzu leicht unterschätzt man als Laie, wieviel Flüssigkeit der Körper bei dieser großen Hitze tatsächlich benötigt!
Als wir mit dem beladen fertig sind, platzt der Allrad-Truck, der uns tief hinein ins Delta bringen wird, aus allen Nähten. Ich weiß, dass wir nur den ersten Teil der Strecke mit dem Truck zurücklegen und später auf Einbaumboote – die sogenannten Mokoros – umsteigen werden und frage mich jetzt schon, wie wir das ganze Zeug wohl auf die Boote verladen werden.
Holpernd verlässt der Truck das Camp Richtung Hauptstraße. Wir klammern uns an der Brüstung fest, denn Sicherheitsgurte sind hier in Botswana überbewertet. Die ersten Kilometer legen wir noch auf geteerten Straßen zurück, doch bald biegen wir ab auf eine Sandpiste. Immer weiter entfernen wir uns von der Zivilisation, es rumpelt und schaukelt, während sich der Truck seinen Weg durch die dürre Landschaft bahnt. Stellenweise gibt es behelfsmäßige Brücken, um die Flussausläufer zu überqueren, doch jetzt in der Trockenzeit ist alles Wasser versiegt. Unser Fahrer rattert durch das sandige Flussbett, anstatt die baufällige Brücke zu nehmen. Unsanft poltert der Truck durch den Sand, doch mir ist es Recht, denn ich finde die behelfsmäßige Konstruktion sowieso nicht besonders vertrauenswürdig.
Obwohl es noch relativ früh am Morgen ist, brennt die Sonne vom wolkenlosen Himmel und so bietet der Fahrtwind eine angenehme Abkühlung. Wir fahren an traditionellen Dörfern vorbei und winken den begeisterten Kindern, die ein Stück mit dem Truck mitlaufen. Hier in der Einöde sind 22 kreidebleiche Touristen offensichtlich noch eine wirkliche Attraktion. Wir halten Ausschau nach Tieren, doch bis auf einige Kühe und Eseln haben wir kein Glück. Offensichtlich haben sich die wilden Tiere tiefer ins Delta zurückgezogen, um sich im Wasser abzukühlen.
Okavango Delta Safari: Im Einbaumboot durch das Naturparadies
Nach einer gefühlten Ewigkeit in dem schwankenden Truck, kommen wir in einem kleinen Dorf am Wasser an. Ab hier gibt es keine Straßen mehr, die einzige Möglichkeit weiter ins Delta zu kommen sind die traditionellen Einbaumboote.
Unser Guide stellt uns die Poler – „Paddler“, welche die Boote steuern – vor und erklärt uns den Ablauf. Wir sitzen immer zu zweit im Boot und haben unser Gepäck dabei. Jeder soll sich Gesicht und Name seines Polers merken, denn dieser ist für die nächsten Stunden für uns verantwortlich und wir werden bei allen Ausflügen immer mit demselben Poler unterwegs sein.
Als erstes wird das „Kitchen- Boat“ mit den Küchenutensilien und dem Essen beladen. Danach hieven wir unsere eigenen Sachen in das uns zugeteilte Mokoro. Unser Poler baut geschickt aus den Matratzen und Rucksäcken einen Sitz und so fühlen wir uns eigentlich gleich ganz wohl an Board. Mittlerweile ist es unglaublich heiß geworden und die Sonne brennt gnadenlos vom Himmel. Ich bin froh, dass ich einen Hut dabei habe, denn in dem Einbaumboot ist man ganz schön exponiert.
Es gibt auf der Fahrt ins Delta keinen Schatten und man ist für über eine Stunde der prallen Sonne ausgesetzt. Ich kann dir nur raten, eine Kopfbedeckung, ausreichend Sonnencreme und eventuell sogar ein Tuch mitzunehmen, um dich vor der Sonne zu schützen.
Als wir endlich alles verstaut haben und in den Einbaumbooten Platz genommen haben geht es los. Mit kraftvollen Bewegungen rammen die Poler die Stangen in den Schlamm, um die Mokoros in Bewegung zu setzen. Das ist eine ziemlich wackelige Geschichte und wir merken schnell, dass das Manövrieren dieser Boote einiges an Geschicklichkeit und Balance erfordert.
Schnelle Bewegungen oder gar Aufstehen sind nicht erlaubt, da sie das Mokoro zum Kentern bringen könnten. Angesichts der Hippos und Krokodile, die sich im Delta aufhalten ist das eine Situation, die man unbedingt vermeiden sollte. Kein Wunder, dass wir es kaum wagen uns zu rühren! Mit der Zeit entspannen wir uns aber und genießen die Fahrt in diesem traditionellen Fortbewegungsmittel.
Lautlos gleiten wir durch das Wasser und immer tiefer in das Delta hinein. Eine leichte Brise kitzelt auf der Haut und lässt uns die Hitze besser ertragen. Schilf und Gras säumen den Weg, Libellen surren durch die Luft und in sicherer Entfernung plantscht ein Hippo im Wasser. Die Szenerie ist ein Traum!
Wir sind mitten in der unberührten Natur. Das Okavango Delta ist ein unglaublich grünes Paradies und eine essenzielle Überlebensquelle in der kargen Wüstenlandschaft. Das Plätschern des Wassers ist das einzige Geräusch, das die Stille durchbricht und so können wir uns voll und ganz auf die Schönheit der Natur konzentrieren. Ja, rückblickend kann ich sagen, dass die Fahrt fast etwas meditatives an sich hatte.
Nach einiger Zeit lassen die Poler die Boote an Land auflaufen. Sie deuten uns still zu sein und zeigen auf ein Waldstück. Nachdem sich unsere Augen an die flirrende Hitze gewöhnt haben, können wir ein paar graue Kolosse erkennen. Es sind Elefanten, die unter den Bäumen Schutz vor der sengenden Sonne gesucht haben. Ich überlege kurz, ob ich mein Teleobjektiv aus dem Rucksack kramen soll, beschließe aber dann, die friedliche Szenerie einfach zu genießen und auf den Objektivwechsel zu verzichten.
Nach einiger Zeit geben uns die Poler ein Zeichen und wir fahren weiter. Die Vegetation wird dichter und höher, als wir immer weiter ins Delta hineingleiten. Stellenweise ist das Wasser übersät mit einem Teppich aus weißen Seerosen. Eine unwirklich schöne, ja fast magisch anmutende Szenerie.
Campen in der Wildnis: Übernachten mitten im Okavango Delta
Irgendwann tut sich vor uns eine Insel auf und unser Poler legen mit den Mokoros an. Als wir uns umblicken sehen wir saftiges Grün, ein paar Palmen und ausgeblichene Termitenhügel. Sonst nichts. Wir sind offensichtlich sehr weit weg von der Zivilisation, mitten in der unberührten Natur.
Die Poler gehen voraus und checken die Lage. Hier gibt es keine Zäune oder Gatter, Gräben oder andere Absperrungen. Wir zelten mitten in der afrikanischen Wildnis in einem Gebiet, wo Löwe und Elefant sich „Gute Nacht“ sagen. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, dass ein Hippo durch das Camp trampelt, daher dürfen wir uns ohne Begleitung eines Polers auch nicht von den Zelten entfernen.
Wir bauen unsere Zelte unter ein paar Bäumen auf, die zumindest ein wenig Schatten spenden. Einige Meter von unserem Camp entfernt hebt ein Poler eine Grube aus, die während unseres Aufenthaltes als Toilette dienen wird. Eine Klopapierrolle am Ast dient als Zeichen. Ist sie weg, ist die Toilette besetzt. Die Poler ermahnen uns, unser Geschäft immer schön mit Erde zu bedecken, um keine Tiere anzulocken, und nach Einbruch der Dunkelheit nur zu zweit aufs Klo zu gehen. Einer pinkelt, der andere hält Wache, denn alleine wäre es viel zu gefährlich.
Als hätte die Woche im engen, stickigen Overlander nicht schon ausgereicht, nun lernen wir uns noch mal so richtig gut kennen. Schamgefühl kennt nach diesem Campingausflug definitiv keiner mehr!
Nach dem Zeltaufbau belohnt uns unser Koch Kennedy mit einem köstlichen Mittagessen. Es ist unglaublich, was er auch hier mitten in der Wildnis mit einfachsten Mitteln aus dem Kochtopf zaubert. Und er hat es sich natürlich auch nicht nehmen lassen, für uns Vegetarier wieder extra zu kochen!
Danach folgt das große Nichtstun. Der Höhepunkt unseres Aufenthaltes ist die geführte Walking Safari im Okavango Delta, doch dafür ist es am frühen Nachmittag noch viel zu heiß. Die Zeit bis zur Safari gilt es also totzuschlagen. Einige üben sich im Mokoro fahren und andere nehmen ein kühles Bad im nahegelegenen „Pool“. Damit ist eine sichere Stelle gemeint, die frei von Hippos und Krokodilen ist und sich zum Baden eignet.
Ich persönlich gehe nicht rein, denn mir ist das Bilharziose Risiko zu hoch. Bilharziose – auch Schistosomiasis genannt – ist eine Wurmerkrankung, die in tropischen Gewässern durch eine Schnecke als Zwischenwirt übertragen wird. Die Larven dringen durch die Haut in den Körper ein und wandern durch den Blutkreislauf in die Leber, wo sie sich weiterentwickeln. Auch wenn man die Krankheit gut behandeln kann und das fließende Wasser des Deltas das Risiko angeblich minimiert, ich habe keine Lust auf schmarotzende Mitbewohner und verzichte daher auf die Abkühlung.
Stattdessen schaue ich mir mit ein paar Mitreisenden die von den Poler-Frauen mitgebrachten Flechtkunstwerke an und ärgere mich, dass ich bis auf das Trinkgeld kein Geld mitgenommen habe. Ich habe nicht daran gedacht, dass unsere Poler uns gerne etwas verkaufen würden. Schade, denn die Körbe, Armbänder und Schalen sind wirklich sehr schön und viel günstiger, als auf den Märkten in den Städten.
Okavango Delta Safari: zu Fuß auf der Pirsch
Um 17 Uhr ist es endlich soweit. Die Hitze ist etwas erträglicher geworden und der spannende Teil mit der geführten Safari zu Fuß kann endlich beginnen. Wir laufen nicht vom Camp weg, sondern besteigen wieder die Einbaumboote, um auf eine größere Insel zu fahren.
Das Okavango Delta gilt nicht umsonst als eines der schönsten Safariziele weltweit. Und das nicht nur wegen der atemberaubenden Landschaft, auch der Reichtum an Tieren sucht seinesgleichen. Riesige Herden von Elefanten, Büffeln und Antilopen tummeln sich hier. Dazu kommen Zebras und Giraffen sowie eine unglaublich vielfältige Vogelpopulation. Besonders häufig lassen sich die majestätischen Seeadler blicken, wenn sie in weiten Kreisen über das Delta schweben.
Bei soviel Artenreichtum sind natürlich auch die Räuber nicht weit. Löwen und Hyänen gibt es hier und auch der scheue Leopard lässt sich ab und an blicken. Auf den größeren Inseln mit den weiten Savannenflächen leben sogar die seltenen Geparden!
Angesichts dieser dichten Tierpopulation ist ein ausführliches Briefing Pflicht. Unsere Guides teilen uns in 2 Gruppen auf und erklären uns die Regeln. Wir laufen im Gänsemarsch immer dicht hintereinander. Aus der Reihe tanzen oder gar Zurückbleiben ist verboten. Grund ist, dass wir als ein einheitliches Ganzes erscheinen sollen, um größer zu erscheinen und nicht wie ein potenzielles Beutetier zu wirken.
Die untergehende Sonne taucht die Savanne mittlerweile in ein warmes, goldenes Licht. Wir laufen hinter unserem Guide durch die weite Ebene und scannen aufgeregt die Umgebung. Irgendwie ist es schon beängstigend zu wissen, dass in dem hohen Gras oder hinter jedem Busch theoretisch ein Löwe sitzen könnte, doch unser Guide ist ziemlich relaxed.
In weiten Kreisen wandern wir durch die Savanne auf der Suche nach ihren tierischen Bewohnern. In der Ferne grasen Zebras und beobachten uns interessiert. Als wir näher kommen, blähen sie alarmiert ihre Nüstern und entfernen sich zügig. Mir gelingen trotzdem ein paar großartige Fotos, denn das Licht ist perfekt und die schwarz-weißen Zebras bilden einen netten Kontrast zu der gold-gelben Landschaft.
Auf unserem Safari-Walk sehen wir noch ein paar Gnus, eine einsame Giraffe und wir schrecken ein Böckchen auf, das in hektischen Sprüngen vor uns flüchtet. Leider sind die meisten Tiere ziemlich weit entfernt und daher schwer zu fotografieren.
Da wir unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit zurück bei den Booten sein müssen, kehren wir nach einer guten Stunde um. Auf dem Heimweg können wir einen wirklich spektakulären Sonnenuntergang bewundern, der den Himmel in ein fantastisches Farbenspiel aus Orange- und Rottönen taucht. Wir sind gefesselt von dieser Schönheit und vergessen fast, dass wir uns inmitten der afrikanischen Wildnis aufhalten.
Durch das Fotografieren ist es ziemlich spät geworden und so stolpern wir, angetrieben von unseren Guides, die letzten Meter im Halbdunkeln zurück zu unseren Booten.
Zurück im Camp wartet bereits unser Koch Kennedy mit einem köstlichen Abendessen auf uns, das wir rund um ein Lagerfeuer genießen. Das ist Buschromantik wie aus dem Bilderbuch und ich fühle mich ein bisschen wie in „Jenseits von Afrika“, auch wenn unsere Zelte nicht ganz so glamourös sind.
Nach dem Essen singen unsere Poler afrikanischer Lieder für uns und wir spielen gemeinsam ein paar traditionelle Spiele. Es ist wirklich interessant mit den Leuten in Kontakt zu kommen und mehr über ihre Traditionen und Gewohnheiten zu erfahren.
Später begleiten mich ein paar Poler zum Ufer, wo ich etwas abseits vom Lagerfeuer mein Stativ positioniere, um ein paar Aufnahmen vom Sternenhimmel zu machen. Nur selten hat man die Gelegenheit, ohne den Einfluss von störenden, künstlichen Lichtquellen die Sterne zu fotografieren und das Okavango Delta bietet dafür eine einmalige Gelegenheit.
Da wir am nächsten Morgen wieder ziemlich früh raus müssen, ziehen wir uns relativ zeitig in die Zelte zurück. Die Poler halten abwechselnd am Feuer Wache und ich muss ehrlich sagen, dass ich mich nicht unsicher gefühlt habe. Manch einer hat mich vor dieser Reise ja gefragt, ob ich verrückt sei, dass ich in Afrika zum Buschcampen gehe, aber ich habe mich wirklich wohl und gut behütet gefühlt.
Die Nacht verläuft auch ziemlich entspannt, nur manchmal durchbricht das lautstarke Röhren eines Nilpferds die Stille. Ich fühle mich gut in meinem Schlafsack, bin allerdings schon froh, dass ich in der Nacht nicht die Toilette aufsuchen muss!
Am nächsten Morgen beladen wir nach einem schnellen Frühstück wieder die Boote und machen uns zurück auf den Weg zur Poling Station. Dort warten schon zwei Safari-Trucks auf uns, die uns auf die nächste Safari ins Moremi Game Reserve bringen werden.
Unsere Okavango Delta Safari neigt sich also dem Ende zu, umso mehr genießen wir die letzte Mokoro-Fahrt durch das Delta. In der aufgehenden Morgensonne ist die Stimmung ganz besonders schön und bietet unzählige attraktive Fotomotive.
Ich habe während der Safari im Okavango Delta unzählige Fotos geschossen. Da ich nicht alle in den Beitrag einfügen konnte, ohne den Rahmen dieses Artikels komplett zu sprengen, gibt es hier noch eine kleine Galerie mit den besten Aufnahmen!
Tipp: An meinem letzten Tag in Maun habe ich einen Rundflug über das Okavago Delta unternommen. Dieser kostet ca. 100 € und bietet eine tolle Gelegenheit, einen besseren Überblick über das riesige Binnendelta zu bekommen. Wer Glück hat, kann von oben riesige Elefanten- und Büffelherden auf ihrem Weg durch das Delta beobachten – ein tolles Erlebnis! Es kostete mich ehrlich gesagt ein bisschen Überwindung, in die kleine Cessna zu steigen, aber es hat sich wirklich gelohnt! Fotos des Fluges findest du am Ende der Galerie!
Trotz aller Strapazen und Entbehrungen kann ich dir eine Safari im Okavango Delta nur wärmstens empfehlen! Es ist ein unglaublich tolles und unvergessliches Erlebnis und ein absoluter Traum für alle Tier- und Naturliebhaber! Warst du schon einmal im Okavango Delta?
Erzähl mir doch von deinen Erlebnissen in den Kommentaren!
13 Comments
Hi Lisa, bin eher zufällig über einen Link bei FB hier gelandet. Schön geschrieben und tolle Fotos – da bekommt man direkt wieder Fernweh. Ich war 2009 dort und habe ähnliche Erfahrungen gemacht (vermutlich gleicher Anbieter) … das Okavango Delta zählt definitiv zu einen meiner Highlights von all meinen bisherigen Touren. VG Tino
Hallo Tino!
Es freut mich, dass dir mein Artikel gefällt. Das Okavango Delta ist wirklich ein ganz besonders zauberhafter Ort! Schön, dass du auch so begeistert warst!
Liebe Grüße
Lisa
Wirklich wunderschöne Fotos. Das sieht nach einer großartigen Erfahrung aus! Also, bis auf den Teil mit der Grube und dem gemeinsamen Toilettengang bei Nacht. 😉
Liebe Grüße,
Sarah
Hallo Sarah,
ja es war auch wirklich eine tolle Erfahrung. Das mit der Toilette ist natürlich gewöhnungsbedürftig aber gut, es ist Teil des Erlebnisses und so wurde es halt richtig authentisch!
Liebe Grüße
Lisa
Wow, was für eine tolle Tour. Unsere Tour ins Okavango Delta wird bestimmt nicht so abenteuerlich, aber hoffentlich genau so eindrucksvoll.
In welchem Monat wart ihr dort?
Lieben Gruß
Ina
Hallo Ina,
die Tour war der absolute Hammer! Wir waren im September dort und es war absolut perfekt!
LG
Lisa
Bei uns geht es im Oktober nach Simbabwe, Namibia und Botswana. Ich freue mich schon riesig darauf und hoffe ebenso schöne Fotos mit zubringen.
Was ihr hier schreibt ist einfach toll und auch eine gute Vorbereitung auf unsere Reise.
Macht weiter so
Viele liebe Grüße aus Dresden
Dietmar
Hallo Dietmar!
Vielen Dank für dein Lob! Es freut uns immer sehr zu hören, dass unsere Artikel hilfreich sind und andere inspirieren!
Namibia und Botswana sind einfach toll, du wirst eine unvergessliche Reise erleben! Ich wünsche euch ganz viel Spaß und viele, viele besondere Eindrücke!
Liebe Grüße
Lisa
Danke und noch einen schönen Sonntag.
Noch einen kleinen Nachtrag, unsere Reise haben wir bei DIAMIR gebucht. Wir haben da einen sehr guten Freund, den Jörg Ehrlich, der sich in Botswana sehr gut auskennt und auch tolle Fotos macht.
Schaut doch mal auf der Website vorbei
http://www.joerg-ehrlich.de
Danke für den Tipp, machen wir sehr gerne!
Tolle Bilder – ich war nur einen Monat nach dir dort 🙂 Deswegen erkenne ich sogar die Polerin im lila Rock wieder 😉
LG Manuela
Hallo Manuela,
schön, dass dir die Bilder gefallen. Der Ausflug ins Okavango Delta war mit Sicherheit eines der ganz großen Highlights meiner Afrika Rundreise letztes Jahr!
Liebe Grüße
Lisa