Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich ein großer Fan digitaler Spiegelreflexkameras (DSRL) bin. Anders als viele Bloggerkollegen, bin ich bis dato nicht auf den Trend der kompakteren und handlicheren spiegelosen Systemkameras (DSLM) aufgesprungen. Und das, trotz des klaren Vorteils hinsichtlich Gewichts und Größe! Zu gerne mag ich die Haptik meiner Geräte, den großen optischen Sucher und den satten Klang beim Aufklappen des Spiegels. Außerdem schreckte mich bisher die deutlich geringere Akkuleistung der Systemkameras, welche übrigens vor allem dem elektronischen Sucher geschuldet ist, vom Umstieg auf ein spiegelloses System ab.

Trotzdem konnte ich nicht „Nein“ sagen, als Nikon Österreich mir vor einiger Zeit anbot, die neue spiegellose Systemkamera Nikon Z6 zu testen. Im Gegensatz zur Konkurrenz, hatte ja auch der Hersteller Nikon ein Weilchen gebraucht, um sich dazu durchzuringen in den von Sony dominierten Markt der spiegellosen Kameras einzusteigen.

Nach dem Motto „Wenn schon, dann richtig“ erfolgte die Lancierung der spiegellosen Nikon Z6 und ihrer größeren Schwester der Z7 mit viel Aufwand und Getöse. Nikon sieht auch gleich großzügig über den Markt für Einsteiger- und Hobbyknipser hinweg und bringt mit der Z6 und der Z7 zwei spannende Werkzeuge für ambitionierte Fotografen und Vollprofis auf dem Markt. Vollformat, bis zu ISO 51.200, 12 Bilder pro Sekunde und ein im Gehäuse integrierter Bildstabilisator sind nur einige Schlagworte, die Fotoenthusiasten aufhorchen lassen und Lust machen das neue System zu entdecken.

Die spiegellose Nikon Z6 im Test
Das neue spiegellose Schmuckstück aus dem Hause Nikon

Hinweis: Da ich bis dato nur die „kleine“ Z6 ausprobieren konnte, bezieht dich dieser Artikel ausnahmslos auf meinen Test der neuen Nikon Z6 Systemkamera. Das ist auch die Kamera, die ich ambitionierten Hobbyfotografen ans Herz legen würde, denn sie bewegt sich preislich in einem noch vernünftigen Rahmen und ist von den Leistungsdaten absolut ausreichend.

Die neue Nikon Z6 spiegellose Systemkamera im Test

Nikon Z6 Test Produktdetails

Bei der spiegellosen Nikon Z6 handelt es sich um eine Vollformat-Kamera mit 24,5 Megapixel effektiver Auflösung. Sie bietet einen ISO-Bereich von 100 – 51.200, Serienaufnahmen mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde und die Möglichkeit, Videos in 4k aufzunehmen. Ich muss betonen, dass ich absolut kein Video-Profi bin, daher kann ich euch hier nur Hardfacts und keine persönlichen Erfahrungswerte präsentieren! Über HDMI kann die Nikon Z6 sogar ein 10bit Videosignal in 4k ausgeben, was aktuell (noch) ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal in dieser Preisklasse ist. Intern speichert die Kamera immerhin mit 8bit ab.

Das neue Z Bajonett ist wahrlich riesig und lässt extrem viel Licht auf den Sensor. Im Zusammenspiel mit den neuen, erstklassig konstruierten Z Objektiven lassen sich so alle Facetten des Lichts einfangen und Bilder höchster Qualität anfertigen. Malen mit Licht, neu definiert quasi!

Um die Fotos im Handumdrehen von der Kamera auf ein anderes Gerät übertragen zu können, steht eine offene WiFi Verbindung mit 5Ghz zur Verfügung.

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Nikon Z6 Speicherkarte: XQD statt SD und nur ein Kartenslot

Als Speichermedium ist eine XQD-Karte vorgesehen. Eine Entscheidung, die ich nicht ganz nachvollziehen kann, da XQD-Karten sehr teuer sind und zudem auch der zweite Kartenslot geopfert wurde. Die Tatsache, dass es nur einen Kartenslot gibt ist übrigens einer meiner größten Kritikpunkte an dieser sonst so vielversprechenden Kamera. Wenn es Sony kann, hätte es wohl auch an der Nikon Z-Serie kein Problem darstellen dürfen, 2 Kartenslots zu verbauen.

Natürlich kann man über deren Sinnhaftigkeit streiten, aber ich persönlich mag die zusätzliche Sicherheit, die mir ein zweiter Kartenslot bietet, speziell bei einmaligen Ereignissen wie einer Safari, wo man außerdem oft nicht die Möglichkeit hat, die Fotos während der Reise zu sichern. Auch für Hochzeitsfotografen stellt der fehlende Kartenslot ein nicht unwesentliches Problem dar, denn es kann wohl nichts Schlimmeres passieren, als eine defekte Speicherkarte ohne Backup, bei einem derart wichtigen Lebensereignis.

Abgesehen davon steht es wohl auch noch in den Sternen, ob sich die teure XQD Karte schlussendlich wirklich auf dem Markt durchsetzen wird.

Nikon Z6 – Autofokus mit 90% Bildabdeckung & Gesichtserkennung

Die neue spiegellose Nikon Z6 verfügt zudem über 273 Autofokusfelder, die 90% des Bildfeldes abdecken. Neu ist die Gesichtserkennung, die hilft Gesichter zu erfassen und so einzigartige Ausdrücke festzuhalten, auch wenn sich das Motiv bewegt. Wenn man die Berichte im Netz liest, gehört der Autofokus, speziell bei schlechtem Umgebungslicht, zu den größten Kritikpunkten am neuen spiegellosen System von Nikon. Da ich dieses Metier, also Eventfotografie, Konzerte etc. nicht bediene, kann ich diesen Punkt weder revidieren noch bestätigen. Außerdem habe ich keine Erfahrung mit den Konkurrenzprodukten und kann daher keinen unmittelbaren Vergleich ziehen.

Verwacklungsfreie Bilder auch in grenzwertigen Lichtsituationen

Die Nikon Z6 einen 5-Achsen Bildstabilisator verbaut. Dieser soll ermöglichen, bis zu 5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten als ohne Bildstabilisator zu realisieren. Ob das tatsächlich funktioniert kann ich euch nicht sagen, da ich bei schwindendem Licht immer gerne ein Stativ dabeihabe. Ich gehöre definitiv nicht zu der Fraktion an Fotografen, die Stabilisatoren und theoretisch mögliche ISO-Werte gerne bis an ihre Grenzen ausreizen.

Interessant wäre für mich die Autofokus-Performance in der Morgendämmerung oder im Abendlicht auf einer Safari, aber leider muss ich noch etwas warten, bis ich diese Spezialsituation testen kann.

Brillanter elektronischer Sucher mit 3,7 Mio Bildpunkten

Die Nikon Z6 verfügt über einen elektronischen Sucher mit knapp 3,7 Mio Bildpunkten. Oft wird ja bemängelt, dass die Qualität der digitalen Darstellung des Sucherbildes im Vergleich zu einem optischen Sucher schlechter ist, Stichwort verpixelt, zeitverzögert und flackernd. Bei der Nikon Z6 konnte ich nichts davon feststellen. Im Gegenteil, das gestochen scharfe Bild und die brillanten Farben haben mich komplett überzeugt. Ich finde es auch angenehm, dass man wichtige Aufnahmeinformationen direkt einblenden kann und das Bild tatsächlich so sieht, wie es mit den gewählten Kameraeinstellungen daheim am Bildschirm aussehen würde.

Besonderes Feature für Nostalgiker: Wenn man die natürliche Bildwiedergabe wählt, ähnelt die Bilddarstellung der eines optischen Suchers einer Spiegelreflexkamera.

Spiegellose Systemkamera Nikon Z6 Haptik & Menüführung

An der Haptik und der Menüführung gibt es gar nichts auszusetzen. Die Nikon Z6 ist eindeutig eine Nikon Kamera. Sie fühlt sich vertraut an, liegt durch den tiefen Griff unglaublich gut in der Hand und die Knöpfe sind logisch und ergonomisch sinnvoll positioniert.

Auch das Menü ist übersichtlich und typisch Nikon gestaltet und unterscheidet sich wenig bis gar nicht von dem der Spiegelreflexkameras. Auch die Farbwahl wirkt vertraut. Als langjährige Nikon Fotografin bin ich auch ohne große Einschulung (und ohne Handbuch) ganz wunderbar mit der Z6 zurechtgekommen.

Nikon Z6 Test Menü
Das Menü der Z6 mit dem Handy abgeknipst

Nikon Z6 Zubehör & Objektive

Zusammen mit der Nikon Z Serie kommt auch einiges an Zubehör auf den Markt. Trotzdem sollte ich gleich vorweg betonen, dass einer der größten Vorteile dieses neuen Kamerasystems darin liegt, dass beinahe alles vorhandene Zubehör, angefangen beim Aufsteckblitz über die Akkus bis hin zum Fernauslöser, weiterverwendet werden kann.

Die nahezu nahtlose Integration in das bestehende Sortiment ist einer der größten Pluspunkte dieser spiegellosen Kamera. Nikon Fotografen können also quasi verlustfrei auf das spiegellose System wechseln und sind nicht gezwungen, vorhandene Objektive, Blitze und anderes Zubehör zu verkaufen und teuer zu ersetzen.

Ich kann auf der Nikon Z6 beispielsweise meinen Blitz SB-700*, die Akkus der D7100* bzw. der D750*, das dazugehörige Ladegerät* und auch den Nikon Fernauslöser* weiterverwenden.

Die Objektive für die Nikon Z6

Für das neue spiegellose Kamerasystem wurden von Nikon ein ganz neues Bajonett sowie dazu passende Objektive entwickelt. Diese zeichnen sich durch einen fast lautlosen Autofokus und exzellente Schärfe aus. Natürlich punkten auch die Z Objektive mit ihrem, im Vergleich zu den FX Objektivem, geringen Gewicht und der kompakten Größe.

Nikon Z6 Test Objektiv
Die neue Nikon Z6 und das Kit-Objektiv Nikkor Z 24-70mm f:4

Das Kit-Objektiv Z 24-70 mm f/4,0* ist sehr wertig verarbeitet und überrascht mit seiner wirklich großartigen Abbildungsleistung.

Zusätzlich wurden zum Marktstart der Z6 zwei Festbrennweiten mit 35 mm und 50 mm sowie einem kleinstmöglichen Blendenwert von f/1,8 auf den Markt gebracht:

Nikkor Z 35 mm f/1,8*

Nikkor Z 50 mm f/1,8*

Man muss allerdings ehrlich sagen, dass beide Objektive mit 550 € bzw. 800 € nicht gerade billig sind. Für eine einfache Festbrennweite ist das ganz schön viel Geld, vor allem wenn man bedenkt, dass das vergleichbare 50 mm FX Objektiv* um weniger als die Hälfte zu haben ist.

Nikon Z6 Objektive Vorschau

Neu auf dem Markt kommen im Frühjahr 2019 auch das lichtstarke Nikkor Z 24 – 70 mm f/2,8* sowie die Ultra-Weitwinkel Linse Nikkor Z 14-30 mm f/4,0*. Mir persönlich tut es leid, dass das Weitwinkel nicht lichtstärker ist, aber ich vermute, dass der Grund in der in der Preisgestaltung und vermutlich auch der Größe und Kompaktheit der Linse liegt. Das FX Gegenstück Nikkor 14-24mm f/2,8* ist nämlich wirklich ein ziemliches Schwergewicht.

In den nächsten Jahren sind noch einige weitere Objektive geplant, unter anderem in den Zoombereichen mit 200mm und 300 mm. Fakt ist allerdings, dass das Objektivangebot zum Marktstart, speziell im Vergleich zur etablierten Konkurrenz, eher überschaubar ist. Dementsprechend ist für Nikon Fotografen, die mit einem Umstieg liebäugeln, besonders die nächste Frage interessant:

Kann ich auch meine alten Nikon Objektive auf der neuen Systemkamera nutzen?

Die Antwort ist JA! Durch den neuen Bajonettadapter – vermutlich das wichtigste neue Zubehör – können alle alten Objektive weiterverwendet werden. Und das ohne Verluste in der Abbildungsqualität, denn der Adapter sorgt nur dafür, den korrekten Abstand von Objektiv zum Sensor zu erhalten. Er ist abgedichtet und so vor Staub- und Spritzwasser geschützt und fügt sich auf Grund von Farbe und Material nahtlos in das Kamerasystem ein.

Nikon Z6 Test Adapter
Die neue Nikon Z6 mit Bajonettadapter und dem Nikon AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8 Objektiv

Ein weiterer Vorteil ist, dass alte FX Objektive ohne Bildstabilisator nun vom kamerainternen 5-Achsen Stabilisator profitieren, was zu einem neuen Niveau an Schärfe und Abbildungsqualität führen kann. Objektive mit integriertem AF profitieren zusätzlich von der kameragestützten Erkennung des Verdrehens um die optische Achse, auch „Rollen“ genannt.

Nachteile bei der Verwendung alter Objektive auf dem neuen spiegellosen Z System von Nikon

Einer Tatsache muss man sich allerdings bewusst sein: Verwendet man die alten FX Objektive an der kompakten Z6 oder auch der Z7, bleibt vom großen Gewichtsvorteil des spiegellosen Systems nicht viel über. Auch wird die Kamera mit einer großen Linse recht frontlastig, was man vor allem beim Fotografieren mit Stativ beachten sollte.

Und noch einen recht ärgerlichen Nachteil gibt es. Bei der Verwendung des Adapters lässt sich keine Stativplatte mehr an der Kamera montieren. Zwar gibt es die Möglichkeit, die Stativplatte direkt am Adapter zu montieren, das bedeutet aber auch, dass man beim Objektivwechsel von Z auf FX oder umgekehrt jedes Mal auch die Stativplatte umschrauben muss.

Nikon Z6 Test Stativplatte
Bei Verwendung des Adapters lässt sich keine Stativplatte mehr montieren

Angesichts der langen Entwicklungsdauer und des hohen Anspruchs an das neue System frage ich mich ehrlich gesagt schon, wie dieses Ärgernis von den zuständigen Produktentwicklern übersehen werden konnte. Das hätte meiner persönlichen Meinung nach einem renommierten Hersteller wie Nikon nicht passieren dürfen!

Beispielbilder mit der neuen spiegellosen Nikon Z6

Leider erwischte mich während meines Kameratests ein böser Magenvirus. Daher konnte ich weit weniger Bilder machen, als ich eigentlich vorgehabt hätte. Es blieb hauptsächlich bei den Fotos der Kamera selbst und dem Testen und Ausprobieren im Trockentraining zuhause auf der Couch.

Am letzten Abend konnte ich mich allerdings noch zu einem Abendspaziergang aufraffen und die Performance und Abbildungsleistung der neuen Nikon Z6 bei Aufnahmen in der blauen Stunde und bei Nacht testen.

Fazit des Tests der neuen Nikon Z6 Systemkamera

Fazit: Absolut geniale Abbildungsleistung, Schärfe bis ins letzte Detail und lebendige Farbwiedergabe. Die Bilder benötigten wirklich nur ein Minimum an Bearbeitung, die sich auf die nötigen Schritte der RAW-Entwicklung beschränkte.

Hinweis: Nach dem Update hat Adobe Lightroom die RAWs ganz normal darstellen können. Alle, die mit der Abo-Variante arbeiten, dürften demnach kein Problem mit dem Lesen der Dateien haben. Benutzer älterer Adobe Lightrooom Versionen müssen möglicherweise einen extra DNG Converter verwenden, um die RAW Dateien der Z6 bearbeiten zu können.

Nikon Z6 Test Foto Donaukanal
Donaukanal in der blauen Stunde (Nikon Z6+ Z 24-70mm f4)

Auch mochte ich die Haptik der Kamera wirklich gerne! Es machte Spaß mit der neuen Nikon Z6 zu fotografieren und ich konnte mich sogar mit dem elektronischen Sucher anfreunden. „What you see is what you get“, also die Tatsache, dass das Bild durch den elektronischen Sucher schon quasi so aussieht wie daheim am Bildschirm, hat durchaus auch Vorteile! Auch die Bildqualität des digitalen Suchers der Z6 ist auch extrem in Ordnung. Hier pixelt nichts, es flackert nichts und die Unterschiede zum optischen Sucher sind wirklich kaum mehr zu bemerken.

Nikon Z6 Test Foto Urania
Die Urania in Wien in der blauen Stunde (Nikon Z6 + Z 24-70mm f4)

Ebenfalls positiv überrascht war ich vom Stromverbrauch. Zugegeben, mein kurzer Abendspaziergang war sicher nicht repräsentativ und das Zeitfenster auch zu kurz, um ein endgültiges Fazit zu ziehen. Doch Langzeitbelichtungen bei niedrigen Außentemperaturen lassen den Akku auch bei Spiegelreflexkameras deutlich schneller leer werden, als im Standardgebrauch. Von daher war ich wirklich überrascht, dass die Akkuanzeige am Ende meiner abendlichen Fotosession nur zwei Striche eingebüßt hatte.

Nikon Z6 Test Foto Staatsoper
Die Wiener Staatsoper bei Nacht von der Albertina

Falls du gerade auf der Suche nach einer neuen Kamera bist und überlegst, ob die neue Nikon Z6* etwas für dich wäre, habe ich dir ein Fazit mit meinen persönlichen Pro und Kontras erstellt.

Was spricht für die neue Nikon Z6 Systemkamera:

+ kompaktes Gehäuse, tiefer Griff, liegt gut in der Hand

+ geringes Gewicht von nur 675 g (mit Akku & Speicherkarte, aber ohne Objektiv)

+ fügt sich nahtlos in das bestehende Nikonsystem ein, altes Zubehör lässt sich problemlos weiterverwenden

+ brillianter optischer Sucher mit 3,7 Mio Bildpunkten

+ 4k Videos mit Fokus Peaking und 10 bit Ausgabe über HDMI

+ tolles Kit-Objektiv Nikkon Z 24-70 mm f/4,0

+ überraschend gute Akkuleistung

Was spricht eher gegen die neue Nikon Z6 Systemkamera:

nur ein Kartenslot, d.h. es sind keine Backups möglich. Vermutlich ein k.o. Kriterium für Hochzeitsfotografen

teure XQD Karte statt der weitverbreiteten SD Karten

– verwendet man das alte Equipment, relativiert sich der Gewichtsvorteil der Systemkamera rasch

– montiert man den Bajonettadapter, kann man keine Stativplatte aufschrauben, ein offensichtlicher Konstruktionsfehler

– aktuell noch eine geringe Objektivauswahl im Vergleich zum Mitbewerb

Was kostet die spiegellose neue Nikon Z6?

Die Nikon Z6 kostet im Kit inkl. Objektiv und Bajonett Adapter* übrigens UVP € 3.049, aktuell ist das Kit bei den meisten Händlern in Wien um etwa € 2.700 zu haben.

Abschließend interessiert mich natürlich, ob die neue Nikon Z6 auch für dich interessant wäre? Lass mich in den Kommentaren wissen, wie dir das neue spiegellose Kamerasystem von Nikon auf den ersten Blick zusagt!


Offenlegung: Die neue Nikon Z6 Systemkamera wurde mir von Nikon Österreich kostenlos zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.



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Author

Hat 1 Jahr in Mexiko gelebt, ist solo durch Neuseeland & Australien gereist und war im Overlander im südlichen Afrika unterwegs. Lisa liebt Abenteuer- und Aktivreisen, spannende Herausforderungen und ist dabei immer auf der Suche nach dem perfekten Fotomotiv. Dafür schleppt sie auch gerne ihre gesamte Kameraausrüstung auf einen Berg.

9 Comments

  1. Mariko Liedtke Reply

    Moin aus Hamburg,

    ich finde das Genörgel wegen dem 2. Slot total daneben.
    Klar bringt das eine gewisse Sicherheit mit sich, aber Hochzeitsfotografen und auch andere Fotografen sind auch früher nur mit einem Film in der Kamera ausgekommen und über Jahrzehnte mit einem Kartenslot.
    Das als absolutes Ausschlusskriterium zu werten, finde ich immer ein wenig übertrieben.

    Lieben Gruß
    Mariko

    • Hallo Mariko,

      Danke für dein Kommentar. Natürlich muss am Ende jeder selbst entscheiden, ob der zweite Slot wichtig ist oder nicht. Ich nutze ihn auch gerne auf Safaris als Backup, wenn ich nicht die Möglichkeit habe, täglich Bilder zu sichern. Für mich ist es ein wichtiges Kriterium, trotzdem finde ich die Kamera sehr gelungen und habe sehr gerne damit fotografiert!

      Liebe Grüße
      Lisa

  2. Thomas Zarbl Reply

    Ich habe sie mit smallrig ein wenig höher gemacht, jetzt hat auch mein kleiner finger platz . Jetzt geht meine stativplatte für mein manfrotto carbon stativ ohne problem samt adapter auf die kamera. PS große männer hände

  3. Hey Lisa. Ich nutze aktuell die z6 parallel zur D750. Ich muss sagen, ich bin von der z6 wirklich begeistert. Der Autofokus ist ein Traum. Ich nutze die z6 auf Hochzeiten parallel zur D750. Als Hautkamera traue ich mich noch nicht sie zu nutzen, eben wegen dem einen Slot.
    Ich hatte die z6 vor zwei Wochen mit in Tromsø und muss sagen, als Reisekamera ist sie auch super. Nicht zu klein und nicht zu groß und bietet alles was man braucht.

    lg

    • Hallo David,

      Danke für dein Kommentar! Es ist immer hilfreich weitere Erfahrungen zu hören. Ich benutze aktuell ja auch die D750 und kann mir gut vorstellen, irgendwann einmal auch auf die Z6 zu wechseln. Auch ein Teilnehmer auf meiner Tansania Reise hatte sie dabei und war sehr begeistert!

      LG

      Lisa

  4. Hallo Lisa
    Mir hat Dein Artikel sehr gut gefallen, insbesondere da Du Dich [wie ich) auf fotografieren konzentrierst. Video interessiert mich mässig. Dein Hinweis zu Stativ ist hilfreich. Aktuell habe ich ein D5500. Gewichtsvorteile wohl weniger als Bildqualität……
    Eine Frage: Wenn ich ein DX Objektiv nutze, bleibt der Faktor 1.5 (200 =300) Korrekt?
    LG Loris

    • Hallo Loris,

      der Faktor bleibt und soweit ich weiß erkennt die Z6 die DX auch automatisch, bzw. kann man auf DX umstellen, sodass die Vignettierung am Rand wegfällt.

      LG

      Lisa

    • Hallo Paul,

      Die Z5 kenne ich nicht,ich konnte sie bis jetzt nicht testen. Für mich persönlich kommt sie allerdings wegen der niedrigen Bildrate und dem fehlenden Display oben nicht in Frage. Die Z6ii (ich gehe davon aus du meinst die) hat für mich endlich alles, was ich bei der Z6 vermisst habe. Ich konnte bereits damit fotografieren und war sehr begeistert. 2 Kartenslots, Augenautofokus (auch bei Tieren), schnellerer Autofokus allgemein und bessere Performace machen schon einen riesen Unterschied!

      LG
      Lisa

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