Das ist ein Beitrag von Christian, der sich als Meisterfotograf auf spektakuläre Luftaufnahmen spezialisiert hat. Er besitzt eine bescheidmäßige Betriebsbewilligung der Austrocontrol für dicht besiedelte Gebiete, was bedeutet, dass er laut gültiger Rechtslage in Österreich legale Drohnenfotos und -videos von Städten bzw. Gebäuden oder Sehenswürdigkeiten in bebauten Gebieten machen darf. Die folgenden Luftaufnahmen von Wien sind somit vollkommen legal unter Einhaltung aller rechtlicher Vorgaben entstanden. Wir freuen uns sehr, dass wir dir somit exklusiv beeindruckende Bilder von Wien aus der Vogelperspektive zeigen dürfen!
Luftaufnahmen von Wien: Die schönsten Wiener Sehenswürdigkeiten aus der Vogelperspektive
Unsere Top-12 Wiener Sehenswürdigkeiten und Tipps für die besten Fotolocations in Wien hat dir Lisa schon in eigenen Artikeln vorgestellt. Heute möchte ich dir eine etwas andere Perspektive auf die Donaumetropole zeigen und dir die schönsten Sehenswürdigkeiten und architektonischen Highlights Wiens von oben präsentieren. Wien aus der Luft, das sieht man meistens nur, wenn man beim Anflug auf den Flughafen Wien-Schwechat eine Schleife über das Stadtzentrum zieht. Wie gut also, dass es die Möglichkeit für Drohnenaufnahmen gibt, die auch dir diesen fantastischen Blick ermöglichen.
Meine Aerials von Wien und Umgebung sind keine Schnappschüsse. Jedes Bild wurde akribisch vorbereitet und der Aufnahmezeitpunkt nach Sonnenstand und Lichteinfall bestimmt. So konnte ich sicherstellen, alle Motive im besten Licht in Szene zu setzen und der beeindruckenden Schönheit Wiens gerecht zu werden.
Vorhang auf, für die schönsten und stimmungsvollsten Luftbilder von Wien!
Die Top-20 Luftaufnahmen von Wiener Wahrzeichen & Bauwerken
#1 Blick auf den Wiener Stefansdom
Der Stefansdom, von den Wienern liebevoll „Steffl“ genannt ist die bekannteste Sehenswürdigkeit Wiens und eines der wichtigsten gotischen Bauwerke des Landes. Der Grundstein für den Bau wurde bereits im 12. Jahrhundert gelegt, doch es sollte mehrere Jahrhunderte bis zu seiner Vollendung dauern. In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs wurde er durch ein Feuer fast komplett zerstört und danach mit Hilfe von Spenden aus der Bevölkerung wiederaufgebaut.
#2 Die barocke Karlskirche von oben
Die Karlskirche wurde von Johann Bernhard Fischer von Erlach gebaut und gilt als die schönste barocke Kirche nördlich der Alpen. Neben ihrer reich verzierten Fassade, die mit den beiden Säulen fast ein bisschen an eine Moschee erinnert, überzeugt die Karlskirche vor allem mit den üppigen barocken Fresken und Malereien in der Kuppel. Besucher können mit dem Panoramalift hinauffahren und das Kunstwerk so aus nächster Nähe bestaunen.
#3 Das Wiener Riesenrad aus der Vogelperspektive
Eine Fahrt mit dem Riesenrad bucht man normalerweise, um aus den roten Gondeln einen Panoramablick über die Stadt zu genießen. Umso ungewöhnlicher, einmal mit Hilfe der Drohne einen Blick von oben auf die imposante Stahlkonstruktion zu erhaschen. Eröffnet wurde das Wiener Riesenrad übrigens schon 1897 anlässlich des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef und noch heute zählt es zu den wichtigsten Wahrzeichen der Donaumetropole.
#4 Luftaufnahme des Architekturjuwels Kirche am Steinhof
Manche Wiener Sehenswürdigkeiten, wie der Stefansdom oder das Riesenrad, sind weit über die Landesgrenzen bekannt und können sich mittlerweile vor Besuchern kaum noch retten. Glücklicherweise gibt es auch noch echte Geheimtipps in Wien. Einer davon ist die Kirche am Steinhof, die vom legendären Architekten Otto Wagner erbaut wurde. Das Meisterwerk des Jugendstils ist dem Heiligen Leopold geweiht und wird wegen seiner goldenen Kuppel liebevoll auch als „Limoniberg“ bezeichnet.
#5 Blick auf die Secession
Ein weiteres bekanntes Jugendstilgebäude in Wien ist die Secession, die Ende des 19. Jahrhunderts als Ausstellungsgebäude errichtet wurde. Blickfang ist die Kuppel aus goldenen Blättern, die schon von weit her sichtbar ist. Böse Zungen bezeichnen sie auch als „goldener Krauthappel“ (goldener Kohlkopf). Heute werden in der Secession Ausstellungen und Veranstaltungen gezeigt, die einen Querschnitt der wichtigsten künstlerischen Ausdrucksformen der Gegenwart repräsentieren.
#6 Die UNO-City Wien aus einer neuen Perspektive
Neben New York, Genf und Nairobi ist Wien einer der vier Amtssitze der Vereinten Nationen. Die UNO-City Wien wurde 1979 eröffnet und beherbergt über 5000 Mitarbeiter aus 125 Nationen. Verschiedene internationale Organisationen haben ihren Sitz in dem riesigen Gebäude, das extraterritorialen Status hat. Das heißt, dass die österreichischen Behörden auf dem Gelände nicht tätig werden dürfen. Wer sich für die Arbeit der Vereinten Nationen interessiert, kann den Amtssitz im Rahmen einer geführten Tour besuchen. Lichtbildausweis nicht vergessen!
#7 Das Freizeitparadies Donauinsel von oben
Die Donauinsel wurde im Rahmen der Hochwasserregulierung künstlich errichtet und war anfangs nicht unumstritten. Mittlerweile gilt sie aber als beliebtestes Naherholungsgebiet der Wiener. Insgesamt 21 Kilometer Park- und Naturlandschaft laden zum Radfahren, Skaten und Spazierengehen ein. Es gibt kostenlose Sportplätze, Grillzonen und natürlich Naturbadestellen. Die künstlich angelegte Neue Donau ist ein stilles Gewässer und eignet sich daher hervorragend zum Schwimmen oder Segeln. Actionfans können sich am Wake-Board-Lift austoben.
#8 Luftaufnahme vom Wiener Leopoldsberg
Der Leopoldsberg liegt am rechten Donauufer und markiert das Ende des Wienerwalds. Auf seinem immerhin 425 m hohen Gipfel thront eine kleine Burg, die früher ein Restaurant beherbergte. Später stand die Anlage eine Zeit lang leer und verfiel zusehends, mittlerweile wurden die Gebäude saniert und erfreuen die Besucher mit ihrem barocken Flair. Auch der Ausblick vom Leopoldsberg über die Donau und Wien ist sensationell und die Plattform ist (noch) deutlich weniger überlaufen als der benachbarte Kahlenberg.
#9 Blick auf das Kaiserwasser
Das Kaiserwasser ist ein Seitenarm der Alten Donau und bietet einen fantastischen Blick auf die Donauplatte, auf der sich viele wichtige moderne Gebäude Wiens befinden. Dazu zählen die bereits erwähnte UNO-City und der DC-Tower. Auch den Donauturm kann man in der Ferne erkennen. Abends lassen sich hier großartige Nachtaufnahmen der modernen Skyline Wiens anfertigen, weshalb die Location sehr beliebt bei Fotografen ist. Das Bild unten zählt aber auch zu meinen liebsten Luftaufnahmen von Wien.
#10 Drohnenaufnahme der Jubiläumswarte
Wer einmal einen Blick auf Wien aus einer ganz neuen Perspektive genießen möchte, sollte die Jubiläumswarte am westlichen Stadtrand erklimmen. 183 Stufen führen auf die Aussichtsterrasse, die einen 360° Panoramablick über Wien und den angrenzenden Wienerwald bietet. Die Warte ist nur eingeschränkt öffentlich erreichbar, dafür führt mit dem Stadtwanderweg 4 einer der schönsten Stadtspaziergänge Wiens direkt an dem Bauwerk vorbei. Achtung: Im Winter ist die Warte aus Sicherheitsgründen gesperrt!
#11 Abendstimmung am Donaukanal aus der Luft betrachtet
Die blaue Stunde ist die beste Zeit für Nachtaufnahmen und auch der Wiener Donaukanal versprüht um diese Stunde ein ganz besonderes Flair. Im Sommer säumen abends Nachtschwärmer die Promenade, um bei einem kühlen Drink die Füße in den (künstlich aufgeschütteten) Sand zu stecken. Die Urania – links unten im Bild – wurde als ursprünglich als Volksbildungshaus errichtet und beherbergt heute ein Kino, Vortragssäle und ein Planetarium.
#12 Luftbild des Wasserturms in Favoriten
Eines der markantesten und architektonisch interessantesten Gebäude im Süden von Wien ist der Wasserturm Favoriten. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil des industriellen Historismus errichtet. Der Turm versorgte vor dem Bau der II. Wiener Hochquellwasserleitung die höher gelegenen Teile der Bezirke 10 und 12 mit Trinkwasser. Heute dient er als Ausstellungsgebäude und wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt, im Zuge derer er auch besichtigt werden kann.
#13 Die Franz-von-Assisi Kirche aus der Vogelperspektive
Pfarrkirche zum heiligen Franz von Assisi befindet sich im 2. Wiener Gemeindebezirk unweit der Reichsbrücke. Das imposante Bauwerk mit den vielen Türmchen wurde ebenfalls anlässlich des 50-jährigen Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef errichtet. Sie wird daher auch gerne als „Kaiserjubiläumskirche“ bezeichnet. Auch die Namen „Mexikokirche“ und „Gedächtniskirche“ sind geläufig. Das dreischiffige Gotteshaus liegt direkt an der Donau und steht heute unter Denkmalschutz.
#14 Herabschauen auf die Votivkirche
Die Wiener Votivkirche gilt als einer der bedeutendsten neogotischen Kirchen der Welt. Auch ihre Entstehung steht im Zusammenhang mit Kaiser Franz Josef, basiert allerdings auf einer nicht sehr erfreulichen Begebenheit. Die Idee zum Kirchenbau entstand nämlich nach einem versuchten Attentat auf den jungen Kaiser. Mit den Spenden „zum Dank der Errettung seiner Majestät“ wurde der Bau schließlich finanziert und 23 Jahre später, im Jahr 1879, geweiht. Mit 99 Metern Höhe ist sie übrigens die zweithöchste Kirche Wiens!
#15 Luftaufnahme des Ernst-Happel-Stadions
Spätestens seit der EM 2008 ist das Wiener Ernst-Happel-Stadion Fußballfans in ganz Europa ein Begriff. Schließlich fand hier das spannende Finale zwischen Spanien und Deutschland statt. Mit mehr als 50.000 Zuschauerplätzen ist das Ernst-Happel-Stadion mit Abstand das größte Fußballstadion Österreichs. Es dient als Nationalstadion und wird für Europacup-Spiele und Wiener Derbys genutzt. Außerdem verfügt es über eine Leichtathletikanlage und ist eine bekannte Konzertlocation.
#16 Blick über den Wiener Heldenplatz und das Parlament
Der Heldenplatz ist ein ausladender Platz in Wien, der an die Hofburg, die Ringstraße und den benachbarten Ballhausplatz grenzt. Ursprünglich befand sich an seiner Stelle die zur Wiener Stadtmauer gehörende Burgbastei. Heute finden am Heldenplatz regelmäßig Kundgebungen und Paraden statt. Die Wiesenflächen werden von den Wienern aber auch gerne zum Entspannen und Picknicken genutzt. Bemerkenswert sind die zwei Reiterdenkmäler von Prinz Eugen und Erzherzog Karl, wobei vor allem das Zweitere mit seiner technischen Perfektion überzeugt.
#17 Drohnenfoto des Donauturms
Mit 252 m Höhe ist der Donauturm das höchste Wahrzeichen der Stadt und auch das höchste Bauwerk Österreichs. Er steht im weitläufigen Donaupark im 22. Wiener Bezirk Donaustadt. Die Aussichtsterrasse befindet sich auf 150 m Höhe und bietet einen spektakulären 360° Panoramablick über die Stadt und die umliegenden Gemeinden. Auch der Genuss kommt nicht zu kurz, denn der Donauturm beherbergt auch ein Restaurant und ein Café, in denen österreichische Köstlichkeiten serviert werden. Beide drehen sich und ermöglichen so grandiose Aussichten auf die Umgebung.
#18 Der Flakturm Augarten aus einem neuen Blickwinkel
In Wien gibt es insgesamt sechs Flaktürme, die im Zweiten Weltkrieg als Abwehr- und Schutzbauten errichtet wurden. wegen ihrer Nähe zu Wohnbauten war die Entfernung riskant, weshalb man die Giganten aus Stahlbeton ihrem Schicksal überließ. So wachen sie noch heute als Mahnmal einer dunklen Zeit über die Stadt. Zwei dieser Türme befinden sich im barocken Augarten und stehen zurzeit leer. Diese Luftaufnahme zeigt den Gefechtsturm, der mit einer Höhe von 55 Metern der höchste Flakturm der Stadt ist.
#19 Aerials vom hippen Wiener Naschmarkt
Der bunte, hippe und multi-kulturelle Wiener Naschmarkt verläuft oberhalb der U-Bahnlinie 4, zwischen den Stationen Kettenbrückengasse und Karlsplatz. Ob exotische Früchte, fernöstliche Gewürze oder regionale Spezialitäten, es gibt kaum etwas, das man nicht auf diesem größten innerstädtischen Markt findet. In den letzten Jahren hat sich am Naschmarkt außerdem eine trendige Gastronomieszene etabliert. In manchen Szenelokalen ergattert man zu Stoßzeiten nur mit sehr viel Glück einen Platz.
#20 Die Wiener Staatsoper aus der Luft fotografiert
Last, but not least zeige ich euch noch ein Luftbild der Wiener Staatsoper. Sie liegt direkt an der prachtvollen Ringstraße und zählt zu den bedeutendsten Opernhäusern der Welt. Im Zuge der Gestaltung der Ringstraße in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Opernhaus als erstes monumentales Gebäude ausgeschrieben. Acht Jahre sollte es dauern, bis der Prachtbau im Stil der Neorenaissance schließlich mit einer Premiere von Mozarts „Don Juan“ eröffnet wurde.
Ich hoffe, dass dir diese Luftaufnahmen von Wien gefallen haben. Wien gilt zu Recht als eine der schönsten Städte der Welt, doch aus der Luft wirken viele der historischen Gebäude noch imposanter. Eigentlich fast schade, dass man die Wiener Sehenswürdigkeiten selten aus dieser Perspektive zu Gesicht bekommt. Hast du einen Favoriten? Dann lass mich doch in den Kommentaren wissen, welches Drohnenfoto von Wien dir am besten gefällt!
Copyright der Luftbilder von Wien: Christian Weilpoltshammer. Weitere Infos und Anfragen für Drohnenaufnahmen unter phoenixpix.at
5 Comments
Hey Lisa, die Aufnahmen sind wirklich sensationell! Man sieht die gute Vorbereitung. Das Licht und die Perspektive stimmen!!
Da war ein Profi am Werk! Meine Favoriten sind eindeutig die Bilder in der Abendstimmung.
Phantastisch!! Bietet die doch als Posterprints an. 😉
Wien ist für mich einer der schönsten Orte, um von oben betrachtet zu werden.
Abgesehen von Flugzeug bietet Wien ja beispielsweise mit dem Riesenrad oder Kettenkarussell auch viele Möglichkeiten, einen Blick aus der Vogelperspektive zu erhaschen.
Mein liebster Ort dafür war auf jeden Fall die Karlskirche. Einmal fix mit dem Fahrstuhl nach oben gefahren und es wird einem der schönste Ausblick auf die Stadt geboten. 🙂
Berührt hat meinen Mann und mich die Aufnahme vom Leopoldsberg, weil wir vor mittlerweile fast 48 Jahren, am 20.Juli 1974 dort geheiratet haben. 💕
Beeindruckend sind fast alle Fotos, die Secession und der Wasserturm sind besonders schön. 👏
Weniger „schön“ ist die Aufnahme von der Votivkirche, die (wie leider fast immer) eingerüstet und halb verdeckt ist. 😒
Hallo Elisabeth,
was für eine schöne Erinnerung! Der Leopoldsberg ist aber auch wirklich ein besonderes Platzerl!
LG
Lisa
Ich würde soooo gerne wieder zurück nach Wien, da haben diese Bilder echt ihr Übriges getan 😀
War vor ein paar Jahren dort zum Christkindlmarkt, weil ein Freund von mir dort zeitweise als M&A Consultant gearbeitet hat und deshalb viel unterwegs ist. Die ganze Zeit über waren die Menschen so nett und herzlich und die ganze Stadt war so hinreißend geschmückt!