(Pressereise) Zum beschaulichen Örtchen Heiligenblut am Fuß von Österreichs höchstem Berg, hatte ich bis dato ein ambivalentes Verhältnis. In früher Jugend absolvierte ich in Heiligenblut einen Schulskikurs, den ich hauptsächlich mit den Attributen „kalt“ und „windig“ sowie mit wirklich gemeingefährlichen Pistenverhältnissen assoziiere. Ich erinnere mich an eine eisige Nachtwanderung im Stockdunkeln bei weit unter null Grad sowie frustrierende Fahrten im Tiefschnee, abseits der Piste bei kaum Sicht und extremen Sturmböen. Ich weiß noch, dass ich damals ziemlich froh war, das Skifahren in Heiligenblut im Ganzen und ohne ärgere Blessuren überstanden zu haben.
Als im Herbst letzten Jahres die Bergbahnen Heiligenblut bei mir anklopften und fragten, ob ich denn nicht gerne mit ein paar anderen Bloggern im Jänner das Skigebiet ausprobieren wollte, sagte ich sofort zu, denn die Aussicht, diese Region aus einer neuen Perspektive kennenlernen zu dürfen, interessierte mich sehr.
Ob ich mit diesem idyllischen Bergdorf meinen Frieden schließen konnte?
Definitiv ja! Schon bei der Einfahrt in den Ort überraschte mich die malerische Lage im Tal mit den majestätischen, verschneiten Bergen im Hintergrund. Das Wetter war an diesem Abend verhältnimäßig gut und so konnte ich einen ersten Blick auf den markanten Gipfel des Großglockners erhaschen. Mit 3798m ist der Großglockner übrigens der höchste Berg Österreichs und ein bekanntes Wahrzeichen sowie natürlich von großer Bedeutung für den Tourismus in dieser Region. An diesen Ablick hatte ich überhaupt keine Erinnerung, was wahrscheinlich an der dichten Nebelsuppe und den starken Stürmen lag, die während meines Schulskikurses vorherrschten.
Dieses Jahr hatte es der Wettergott jedenfalls sehr gut gemeint mit dem Ort und die gesamte Umgebung in einer meterhohe Decke aus weißem Pulverschnee getaucht, was der Szenerie einen besonders romantischen Touch gab und außerdem für ideale Verhältnisse auf den Pisten sorgte.
Meine besten Tipps für deinen Aufenthalt in Heiligenblut sowie Empfehlungen für das Skifahren und andere winterliche Aktivitäten vor Ort, habe ich dir in diesem Artikel zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Tipps für einen unvergesslichen Aufenthalt in Heiligenblut
Skifahren in Heiligenblut – die Anreise
Heiligenblut liegt in Österreichs südlichem Bundesland Kärnten, an der Grenze zu Osttirol und direkt am Fuß des Großglockners. Im Winter ist die Anreise mit dem Auto ausschließlich über die Tauernautobahn A10 Ausfahrt Lendorf sowie die Bundesstraßen 106 und 107 möglich. Während der Sommermonate ist Heiligenblut von Salzburg aus auch über die kostenpflichtige Großglockner Hochalpenstraße erreichbar. Übrigens ein wunderschöner Roadtrip durch den Nationalpark Hohe Tauern, mit unbeschreiblichen Bergpanoramen und tollen Möglichkeiten für Wanderungen und Tierbeobachtungen auf der Strecke!
VonWien kommend dauert die Anfahrt über Klagenfurt und Spital beispielsweise rund fünf Stunden, natürlich abhängig von der Verkehrslage und den Wetterverhältnissen.
Mit dem Zug ist eine Anreise zwar möglich, aber durchaus zeitintensiv, da die öffentliche Verkehrsanbindung dieses Bergdorfes aus geografischen Gründen nicht gerade ideal ist. Vor allem mit Ski und Gepäck ist diese Art der Anreise nicht unbedingt zu empfehlen. Wer es trotzdem wagen will fährt mit dem Zug bis Spital-Millstätter See und steigt dort in den Postbus 5108 um.
Die nächstgelegenen Flughäfen sind Klagenfurt (160 km) und Salzburg (220 km).
Das Skigebiet Heiligenblut Großglockner – klein aber oho
Das Skigebiet rund um Heiligenblut und den Großglockner ist mit insgesamt rund 55 Pistenkilometern nicht sehr groß, überzeugt aber mit seinen atemberaubenden Panoramen und der einzigartigen hochalpinen Lage. Bei klarem Wetter offenbart sich nicht nur ein wundervoller Blick auf den markanten Gipfel des Großglockners, sondern gleich auf 40 weitere beeindruckende Dreitausender.
Der höchste Lift führt auf die Hochfleiss auf knapp 3000 m Seehöhe. Hier oben ist es eiskalt, die Luft ist dünn und der Wind bläst erbarmungslos, doch die Aussicht ist einfach nur zum Niederknien schön. Was hab ich mich bei diesem Fernblick geärgert, dass ich dort oben nicht die Spiegelreflexkamera, sondern „nur“ die kleine Kompaktkamera dabei hatte.
Neben dem Schlepplift zur Hochfleiss, der nur bei guten Wetterbedingungen geöffnet ist, gibt es noch 11 weitere Bahnen und Lifte, unter anderem eine abenteuerliche Tunnelbahn als Verbindung zwischen Mittelstation und Fleissalm und drei Gondeln.
Der Großteil des Skigebiets besteht aus leichten und mittleren Pisten, nur 1 km der insgesamt 55 Pistenkilometer ist offiziell als schwarze, schwere Piste gekennzeichnet. Das heißt aber nicht, dass ambitionierte Skifahrer in Heiligenblut nicht auf ihre Kosten kommen! Wer es abenteuerlicher mag und gerne abseits der Pisten unterwegs ist, dem stehen nämlich 4 markierte Skirouten und 1500 Hektar Freeride Arena zur Verfügung. Die alpine Höhenlage weit über der Baumgrenze sorgt für große Schneesicherheit und viel baumfreies Gelände, was vor allem die Herzen von begeisterten Tiefschneefahrern und Freeridern höher schlagen lässt.
Doch Achtung, wenn du dich in der Freeride Arena austoben möchtest solltest du immer das richtige Equipment mitführen und dich ausführlich über die Wetter- und Lawinensituation erkundigen. Die Freeride Arena ist nicht markiert und wird auch nicht gesichert oder kontrolliert!
Sonstige winterliche Aktivitäten in Heiligenblut
Du willst nicht skifahren, sondern einfach nur ein zauberhaftes Winterwunderland genießen? Auch dann ist Heiligenblut genau die richtige Adresse für dich, denn neben den Pisten lockt die Region noch mit zahlreichen anderen, winterlichen Aktivitäten, so dass auch „Nicht-Skifahrer“ einen tollen Urlaub genießen können!
Wandern & Spaziergänge
Am ersten Tag meines Aufenthaltes schneite es morgens ziemlich stark, weshalb ich die Ski im Keller ließ und mich zu Fuß auf den Weg machte die Gegend zu erkunden. Auf Anraten der Hotelbesitzerin wanderte ich hinauf zum Gasthof Hohe Wand, von wo aus sich ein grandioser Blick über das Tal und die schneebedeckten Berge bietet. Der Spaziergang dauert etwa 45 Minuten und startet direkt bei der Talstation der Gondelbahn in Heiligenblut. In weiten Serpentinen führt die Straße stetig ansteigend durch einen verschneiten Wald den Berg hinauf. Da die Strecke nur mit Allradfahrzeugen oder Schneeketten befahrbar ist, gibt es auch kaum Verkehr und man kann die Ruhe und Abgeschiedenheit ganz für sich genießen.
Oben angekommen kann man die Aussicht genießen und sich dann im Gasthaus bei typisch österreichischer Küche und ausgesuchten Kärntner Spezialitäten stärken. Der Gasthof hat übrigens täglich außer Montag von 10:30 bis 22 Uhr geöffnet.
Tipp: Falls du am Nachmittag hinaufwanderst solltest du unbedingt eine Taschen- oder Stirnlampe einstecken, denn der Weg ist nicht beleuchtet und nach Einbruch der Dunkelheit kann der Abstieg ziemlich unangenehm werde, da du wirklich nichts siehst! Auch Reflektoren an der Kleidung sind empfehlenswert, da dir ab und zu doch ein Auto entgegenkommen kann.
Pferdeschlittenfahrt im Winterwunderland Apriacher Almen
Ein heißer Tipp für alle Romantiker unter euch oder die, die es noch werden wollen, ist eine Pferdeschlittenfahrt durch die Apriacher Almen. Besonders wenn der Winter so wie aktuell alle Stücke spielt, ist dieses Erlebnis an Romantik kaum zu toppen.
Der Pulverschnee glitzert in der Sonne und knirscht leise, während sich der Schlitten seinen Weg durch diesen wahrgewordenen Wintertraum bahnt. Nur das sanfte Bimmeln der Glocken am Schlitten und das zufriedene Schnauben der Pferde durchbricht manchmal diese fast magische Stille. In dicke Decken gehüllt genießt du hier Ausblicke wie aus dem Bilderbuch auf die umlegenden Berggipfel und die fast kitschig verschneite Landschaft.
Die Schlittenfahrt endet an einem Aussichtspunkt, der einen herrlichen Blick auf das Tal und die umliegenden Berge bietet. Bei gutem Wetter zeigt sich auch die oft von Wolken verhangene Spitze des Großglockners. So wie bei meinem Aufenthalt, als sich der Großglockner bei Traumwetter in voller Pracht präsentierte!
Zum Aufwärmen stießen meine Blogger-Kollegen und ich dann noch mit einem Stamperl hausgemachtem Zirbenschnaps aus der Region an. Es war zwar noch etwas früh am Morgen, aber wer meine Berichte über das Wandern in Tirol und den Aufenthalt in Gastein gelesen hat weiß ja, dass ich einem guten Zirbenschnaps selten widerstehen kann. 🙂
Mehr Infos zu den Pferdeschlittenfahren:
Preis: 3 h, ab € 25,- pro Erwachsenen
Info & Kontakt: Familie Wallner: +43 664 1221890
Ausrüstung: Warme Kleidung und feste Schuhe sind empfohlen
Eisklettern- ab in die Vertikale
Wer mutig ist und seine Kletterkünste unter Beweis stellen will, sollte unbedingt das Eisklettern im beleuchteten Eisklettergarten ausprobieren. Dank der Höhenlage und der strengen, kalten Winter bietet Heiligenblut die perfekten Bedingungen für diese abenteuerliche Sportart.
Du musst übrigens kein Profi sein, um dich in Heiligenblut im Eis auszutoben und dabei deine Grenzen auszutesten. Denn jeden Freitag um 17 Uhr gibt es einen speziellen Kurs für Anfänger und Interessierte, wo die Grundlagen des Eiskletterns vermittelt werden. In einer kleinen Gruppe und unter professioneller Anleitung eines Bergführer lernst du hier, wie du die beeindruckende Eiswand bezwingen kannst.
Profis und Experten können in der Region zwischen 40 vereisten Wasserfällen wählen, die in der Saison zwischen Dezember und März hervorragende Bedingungen für spannende und herausfordernde Eisklettererlebnisse bieten. Die bestens geschulten Bergführer der Region stehen ihnen dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite und organisieren auf Anfrage auch private Eisklettertouren.
Mehr Informationen zum Eisklettern in Heiligenblut
Tel: +43 4824270020
Ausrüstung: Feste (Wander)Schuhe (steigeisenfest), warme Kleidung (Skihose), Wasserdichte Handschuhe und ein Helm sollten mitgebracht werden.
Rodeln in Heiligenblut
Heiligenblut wäre kein Bilderbuch-Winterwunderland, wenn es nicht auch eine Rodelbahn geben würde. Nur etwa 500 m vom Ortszentrum entfernt und einfach zu Fuß erreichbar, wartet eine bestens präparierte Rodelbahn mit rasanten Kurven und flotten Streckenabschnitten auf die Gäste. Nach einem kurzen Fußmarsch zum Start, geht es auf insgesamt 1,1 km Länge hurtig bergab. Dank Flutlichtanlage ist das Rodeln übrigens bis 23 Uhr möglich.
Mehr Informationen zum Rodeln in Heiligenblut:
Rodelverleih: Intersport Großglockner
Tel: +43 4824 2700-20
Informationen im Internet zum Rodeln und den Pferdeschlittenfahrten findest du hier.
Kulinarik in Heiligenblut – meine Restaurantempfehlung
Da in unserem Hotel kein Abendessen dabei war, zog es uns jeden Abend ins Dorfzentrum. Heiligenblut ist ein kleiner Ort und das Angebot and Restaurants demnach ziemlich überschaubar. Auf Empfehlung unserer Gastgeberin kehrten wir dabei zweimal beim Kirchenwirt ein. Am letzten Abend wollten wir etwas anderes ausprobieren und besuchten die nahegelegene Nationalpark Lodge.
Beide Lokale sind grundsätzlich zu empfehlen, wobei die Auswahl an vegetarischen Speisen beim Kirchenwirt deutlich größer ist. In der Nationalpark Lodge gab es nicht einmal eine vegetarische Vorspeise auf der Karte und als einzige Hauptspeise wurden Kärntner Kasnudeln geführt. Das finde ich persönlich im Jahr 2018 etwas traurig. Veganer haben es allerdings noch ungleich schwerer, denn keines der beiden Lokale hatte auch nur eine rein vegane Speise im Angebot. (wie es auf Nachfrage aussieht weiß ich allerdings nicht!)
Auch die Öffnungszeiten fand ich für einen Fremdenverkehrsort etwas knapp angesetzt. In beiden Lokalen schloss die Küche bereits um 21 Uhr, weshalb wir zweimal nicht mehr zum Bestellen eines Desserts kamen. Außerdem wurde ein Bloggerkollege im Kirchenwirt ziemlich deutlich dazu aufgefordert, doch endlich seine Vorspeise zu beenden, was ich persönlich als etwas unpassend empfand. Ich verstehe natürlich, dass die Mitarbeiter auch Feierabend machen wollen und die Öffnungszeiten einzuhalten sind, trotzdem ist ein Küchenschluss um 21 Uhr mitten in der Saison meiner Meinung nach etwas knapp bemessen.
Erfreulich fand ich, dass beide Lokale auf regionale Produkte und frische Zutaten aus der Region setzen. Sehr beeindruckt hat mich vor allem die ausführliche Produzentenliste in der Speisekarte der Nationalpark Lodge, wo alle Bezugsquellen der Zutaten und Grundprodukte aufgelistet waren.
Preislich lagen beide Lokale im mittleren Bereich, wobei die Lodge etwas höhere Preise verrechnete und insgesamt einen gediegeneren Eindruck hinterließ. Als Anhaltspunkt: Das klassische Wiener Schnitzel vom Schwein gab es um € 11,90 beim Kirchenwirt und um € 14,90 in der Nationalpark Lodge.
Pause mit Ausblick im Panoramarestaurant am Schareck
Als Zwischenstopp beim Skifahren kann ich das Panoramarestaurant am Schareck empfehlen. Auf 2600 m Höhe direkt neben der Bergstation gelegen, bietet es einen traumhaften Blick auf das umliegende Bergpanorama (bei gutem Wetter) und verwöhnt die Gäste außerdem mit typischen, österreichischen Köstlichkeiten. Germknödel, Kaiserschmarrn, Wiener Schnitzel und Ripperl, das Angebot ist an Deftigkeit kaum zu überbieten. (Abgesehen von den Süßspeisen ist die Auswahl an vegetarischen Speisen leider auch in diesem Lokal sehr überschaubar.)
Immer Dienstags lädt das Panoramarestaurant auch noch zur „Nacht der Sterne“. Treffpunkt ist um 17:45 bei der Talstation der Gondel. Gemeinsam mit einem Bergführer fährt man auf den Schareck und wandert entlang eines einfachen Weges zum Gipfel, von wo aus sich ein herrlicher Blick auf den Sternenhimmel bietet. Danach wird im Panoramarestaurant gemütlich eingekehrt.
Mehr Informationen zur „Nacht der Sterne“ findest du hier.
Skiurlaub in Heiligenblut – wo übernachten?
Wir kamen im Hotel Kaiservilla unter, das sich direkt bei der Ortseinfahrt befindet und einen herrlichen Ausblick auf das Tal und den Großglockner bietet. Von meinem Balkon aus konnte ich das perfekte Postkartenfoto von Heiligenblut und den umgebenden Bergen schießen und nutze diese Gelegenheit auch ausgiebig, um mich mit Langzeitbelichtungen mit Graufilter auszutoben.
Besonders positiv überrascht war ich auch von der Größe der Zimmer, man muss fast schon sagen „Suite“. Ich möchte hier allerdings keine falschen Eindruck erwecken: Ich hatte nämlich das Glück, eine ganze Familien-Suite für mich alleine zu haben und genoss diesen Luxus in vollen Zügen. Das Zimmer war u-förmig angelegt und bestand aus einer Art Voraum mit Kleiderablage sowie einem Hauptraum mit Sitzecke, Schrank und Fernseher. Neben einem großen Doppelbett gab es hier noch ein Etagenbett, so dass eine Familie mit zwei Kindern gut Platz findet, ohne sich gegenseitig auf die Füße zu steigen. Das Badezimmer war sogar mit einer Badewanne ausgestattet, perfekt, um nach einem langen Skitag so richtig zu entspannen!
Die Standard-Doppelzimmer sind etwas kleiner, aber immer noch vollkommen ausreichend und mit ebensoviel Liebe zum Detail ausgestattet.
Das Frühstücksbuffet ließ auch kaum Wünsche offen. Es gab täglich frisches Gebäck, Wurst, Käse, Marmeladen und Aufstriche sowie Müsli und Cerealien. Auch gekochte Eier und frisch aufgeschnittenes Obst und Gemüse wurden angeboten. Der Kaffee kam aus einer edlen Espressomaschine und für Teetrinker gab es eine gute Auswahl an erlesenen Teespezialitäten. Vegetarier werden an diesem Buffet auf jeden Fall satt, Veganer sollten nach Möglichkeit vor Ankunft Bescheid geben.
Das gesamte Haus ist sehr traditionell mit viel Holz und noch mehr Liebe zum Detail eingerichtet. Die Hausherren kümmern sich persönlich im das Wohlbefinden der Gäste und legen viel Wert auf individuelle Betreuung. Zum Entspannen gibt es eine gemütliche Kaminecke im Erdgeschoss und einen Wellnessbereich mit finnischer Sauna, Dampfbad und Ruheterrasse. Alles in allem ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen, wo man gerne seine kostbaren Urlaubstage verbringt.
Skifahren in Heiligenblut – mein Fazit
Wie ich ja bereits eingangs erwähnt habe, hatte ich bis dato nicht die allerbesten Erinnerungen an Heiligenblut. Wetterextreme und halsbrecherische Pistenverhältnisse dominierten meine Assoziationen mit diesem kleinen Bergdorf. Die Bloggerreise kam also wie gerufen, um meine Erinnerungen aufzufrischen und einen Neustart mit Heiligenblut zu wagen. Und es war ein voller Erfolg, denn mittlerweile kann ich dem Charme dieses fotogenen Ortes einiges abgewinnen. Das Panorama mit der kleinen Wallfahrtskirche vor dem gewaltigen Massiv des Großglockners ist der absolute Hammer und auch die Pisten sind bei Schönwetter ein Traum. Es stehen dir zwar nicht hunderte Pistenkilometer zur Verfügung, aber die vorhandenen Abfahrten sind schön lang und breit und bieten ein tolles Skierlebnis. Vom Ausblick auf die umliegende Bergwelt ganz zu schweigen!
Eines muss man sich aber schon bewusst sein: Es handelt sich um ein Skigebiet in hochalpiner Lage und ist deshalb nicht unbedingt wetterbeständig. Die Höhe sorgt zwar für viel Schnee auf der Piste und tolle Freeride Möglichkeiten, kann aber auch schnelle Wetterumschwünge und extreme Temperaturen bedeuten. Für Leute, die auf der Suche nach einem Skigebiet mit Schönwetter-Garantie sind, ist Heiligenblut daher eventuell nicht die ideale Wahl.
Tipp: Mehr über unseren Aufenthalt in Heiligenblut findest du in Kürze auch auf den Seiten & Kanälen meiner Bloggerkollegen von „Nelly’s Life“, „Making it Happen Vlog“, „Hier wohnt das Glück“ und „Philipp Stehler“.
Offenlegung: Ich wurde von den Bergbahnen Heiligenblut zum Skifahren nach Heiligenblut am Großglockner eingeladen. Übernachtung, Skipass und alle Anreisekosten wurden für mich übernommen. Zusätzlich stellte mir Renault Österreich für die Anreise einen neuen Renault Koleos dCi 175 4WD zur Verfügung. Für das Fotografieren auf der Piste borgte mir Nikon Österreich eine Outdoor-Kamera Nikon Coolpix W300, die ich natürlich nach Beendigung der Reise wieder retournierte! Meine Meinung ist natürlich wie immer meine eigene!
1 Comment
Heiligenblut ist ja super schön. Da muss ich unbedingt mal hin. Gerade die Motive muss ich vor meine Kamera bekommen. War jetzt erst vor kurzem am Bodensee um die Landschaft zu fotografieren https://ferienwohnungambodenseeheiligenberg.de/reisefuehrer/
aber das hier ist natürlich nicht zu vergleichen.
Einfach toll. Danke