Mein erstes Fernreiseziel 2017 hieß Patagonien. Eine Patagonien Rundreise stand bei mir schon seit Jahren auf der Bucket-Liste und trotzdem war es eigentlich Zufall, dass es 2017 endlich dazugekommen ist. Wer uns auf Facebook folgt weiß, dass ich ursprünglich eigentlich an einer Fotoreise nach Bolivien und Chile teilnehmen wollte. Der Bolivien Reiseführer war schon gekauft und der Flug fast schon gebucht, als sich leider herausstellte, dass wir nicht genug Teilnehmer für eine Durchführung der Reise zu humanen Kosten zusammenbekommen würden.
So musste also ziemlich schnell ein neues Reiseziel her, denn es macht mich persönlich immer ganz hibbelig, in ein neues Jahr zu starten und nicht zumindest einen groben reisetechnischen Plan für die nächsten drei Monate zu haben. Ich gestehe, ich habe da eben so einen kleinen Tick und ich bin grundsätzlich jemand, der sehr ungerne planlos agiert.
Da ich Patagonien schon länger im Hinterkopf hatte und auch wusste, dass sich die für Bolivien geplante Reisezeit ebenso gut für einen Trip ins südliche Argentinien und Chile eignen würde, dauerte es auch nicht lange, bis ich Patagonien als das nächste Reiseziel auserkor. Blöd war nur, dass es mit Dezember schon reichlich spät für eine Buchung war, speziell bei einem so begehrten Reiseziel wie Patagonien. Das sollte sich auch schnell bei der Buchungslage der von mir auserwählten Reiseanbieter zeigen.
In diesem Artikel möchte ich dir nun zeigen, was du bei deiner Reiseplanung für Patagonien beachten musst und meine Erfahrungen der zweiwöchigen Rundreise mit dir teilen. Da der Artikel wieder mal sehr lang geworden ist, habe ich ihn in verschiedene Kapitel unterteilt.
Patagonien Rundreise: Die besten Insider-Tipps
Die besten Anbieter für Patagonien Rundreisen
Patagonien auf eigene Faust erkunden
Reisezeit und Wetter in Patagonien
Packliste für die Patagonien Rundreise
Meine Hotel und Lokaltipps in Patagonien
Die besten Anbieter für Patagonien Rundreisen
Ich hatte mir nach einiger Recherche folgende 4 Anbieter herausgesucht, die für meine Patagonien Rundreise in die nähere Auswahl kommen würden. Zwei davon waren allerdings schon komplett ausgebucht.
Andean Expeditions Dirninger
Meine erste Wahl für eine Patagonien Rundreise war der in Bolivien lebende österreichische Reiseleiter Michael Dirninger bzw. seine Agentur „Andean Expeditions“. Grund war, das Michael der Organisator der fotografischen Bolivien-Rundreise gewesen wäre und mich sein Vortrag am Infoabend dazu echt fasziniert hatte. Mir gefielen die Begeisterung, mit der er über seine Wahlheimat sprach und die Tatsache, dass er auch selbst begeisterter Hobbyfotograf ist und seine Reisen deshalb auch nach fotografischen Höhepunkten ausrichtet.
Während meines Besuchs auf der Photo & Adventure Messe in Linz konnte ich mir auf seinem Stand von seinem gesamten Reiseangebot ein Bild machen und unter anderem auch Broschüren zur Patagonien Rundreise mitnehmen. Pech leider, dass alle Patagonien Reisen 2017 schon ausgebucht waren, als ich ihn nach der Absage der Bolivienreise diesbezüglich kontaktierte.
Viventura
Mein nächster Favorit war der Reiseveranstalter „Viventura“, da ich bereits von vielen Seiten gehört hatte, dass diese Agentur absoluter Marktführer in Sachen Südamerika-Rundreisen war. Außerdem waren Bekannte von mir bereits sehr zufrieden mit Viventura verreist, was immer ein gutes Zeichen ist. Als Südamerika-Spezialist bietet Viventura außerdem ein recht breites Angebot an Patagonien-Rundreisen an. „Comfort“ für alle die auch im Urlaub nicht auf Komfort und Entspannung verzichten wollen oder „Active“ für alle Wanderliebhaber und Outdoor-Fans. Zusätzlich gibt es spezielle Angebote für preisbewusste Reisende. Den Umfang der Reisen und die Tatsache, dass auch der Transatlantikflug bereits in den Preisen inkludiert ist, fand ich übrigens auch recht angenehm. Kurz zusammengefasst bot Viventura für mich also eigentlich das ideale Angebot. Was war also nun der Grund, dass ich ViActive Patagonien nicht gebucht habe? Richtig geraten, die Reisen Anfang 2017 waren ebenfalls bereits alle ausgebucht und bis Ende des Jahres bzw. gar 2018 wollte ich nun wirklich nicht warten. Also hieß es weiter suchen.
Marco Polo Youngline Travel
Der nächste Anbieter, den ich unter die Lupe nahm war Marco Polo Youngline Travel. Ich war mit diesem Veranstalter schon in Griechenland und zweimal in Afrika und habe bis jetzt im Großen und Ganzen nur positive Erfahrungen mit ihm gemacht. Es war daher naheliegend, das Marco Polo auch für die Patagonien Rundreise in die nähere Auswahl kam.
Nach eingehender Prüfung und dem Vergleichen der Route mit den anderen Anbietern kam ich allerdings ziemlich bald zu der Erkenntnis, dass Marco Polo mit Abstand das schwächste Angebot hatte und auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mithalten konnte. Die Route war im Vergleich zu Viventura aber auch verglichen mit G Adventures deutlich kürzer, obwohl die Preise für die Reise auch teils weit über 4000 € lagen. Das schien sich auch in der Buchungslage der Reise zu zeigen, denn im Jahr 2017 ist die Patagonien Rundreise im Angebot von Marco Polo Youngline Travel nicht mehr enthalten.
G Adventures
Der vierte Anbieter, den ich mir näher ansehen wollte war G Adventures. Ein Anbieter, auf den ich über den Blog meines Stammreisebüros gekommen war. Bereits vor einigen Jahren hatte ich dort einen Bericht über die Patagonien-Reise „End of Earth“ gelesen, der nicht unwesentlich dazu beitrug, dass Patagonien auf meiner Bucket-Liste ziemlich weit nach oben rutschte.
G Adventures bietet zahlreiche Rundreisen auf der ganzen Welt an und hat auch ein ziemlich umfangreiches Angebot in Südamerika. Für Patagonien gibt es zahlreiche Optionen, die sich vor allem durch den Reisestil (Classic, Active etc.) und die Dauer der Reise unterscheiden. Zu meinem Glück gab es auch gerade eine Promotion, wo die beliebte Patagonien Rundreise „End of Earth“ zu deutlich ermäßigten Preisen angeboten wurde. Und es gab noch freie Plätze auf den Touren im Februar und März! Wenn das also kein Zeichen war… Nach kurzer Überlegung, ob es denn nun die kurze (End of Earth) oder die längere Patagonien Reise (Patagonia Dreamin) werden sollte (ich entschied mich dagegen, da auf Grund der Promotion die Preisdifferenz für 4 zusätzliche Tage zu hoch war), klickte ich im Dezember auf den „Buchen“ Button für die Rundreise „End of Earth“ mit Startdatum 18. Februar 2017.
Der Flug war im Reisepreis noch nicht inkludiert, weshalb ich ihn auf eigene Faust im Internet buchte, aber dazu gibt es weiter unten einen eigenen Absatz!
Ich werde wohl noch einen eigenen Artikel über meine Erfahrung mit G Adventures schreiben, aber soviel sei schon mal verraten: die Reise war echt extrem toll und hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern bei weitem übertroffen! Nicht nur die atemberaubende Landschaft, sondern vor allem auch unserer wirklich fantastischer Guide Federico, sowie alle meine tollen Mitreisenden trugen das ihre dazu bei, dass wir alle gemeinsam die Reise unseres Lebens erleben durften!
Patagonien auf eigene Faust erkunden
Für mich war klar, dass ich Patagonien im Rahmen einer Gruppenreise erkunden wollte. Ich reise meistens alleine und da Patagonien nicht über die gleiche Infrastruktur verfügt wie z.B. Australien oder Neuseeland bzw. Südostasien, wo man als Backpacker sehr einfach vorankommt, ist es für Alleinreisende ziemlich mühsam. Es gibt zwar komfortable Busverbindungen zwischen den größeren Städten, z.B. zwischen El Calafate und Puerto Natales, um zu den Parks zu kommen musst du allerdings zusätzlich Taxis oder Bustransfers buchen und das kann ziemlich teuer werden. (Bus von Puerto Natales nach Torres del Paine z.B. ca. 21 US $ hin und retour)
Eine teure aber dafür flexible Alternative ist natürlich ein Mietauto. Die wichtigen Verbindungsstraßen sind in Patagonien größtenteils recht passabel ausgebaut und lassen sich gut befahren. Außerdem ist das Verkehrsaufkommen sehr gering und die Gegend sehr sicher, was dich entspannt vorankommen lässt.
Leider sind Mietautos in Patagonien sehr teuer und besonders, wenn du die Grenze von Argentinien nach Chile überschreiten möchtest, gibt es einiges zu beachten. Erkundige dich unbedingt im Voraus, ob ein Grenzübertritt laut Vertrag überhaupt erlaubt ist, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Wenn ja, sind dafür spezielle Papiere notwendig, die zu erheblichen Zusatzkosten führen können. (meiner Recherche nach um die 100- 150 €)
Mit Sicherheit ist es also günstiger, für die Langstreckenverbindungen auf die öffentlichen Busse zu setzen und das Auto nur an strategischen Punkten tageweise zu mieten, um flexibler vorankommen zu können. (z.B. in Puerto Natales, um zum Torres del Paine zu fahren oder in El Calafate, um nach El Chaltén zu kommen etc.)
Auch zum Thema Sprit und Tanken möchte ich euch meine Erlebnisse nicht vorenthalten. Tankstellen gibt es generell nur an strategisch wichtigen Punkten, sprich in den größeren Ortschaften, und wenn der Tanklaster mal Verspätung hat, bilden sich rasch kilometerlange Schlangen vor den Zapfsäulen. Nicht selten parken die Autos dort sogar über Nacht, um endlich an Sprit zu kommen. Ich habe dieses Bild selbst in El Calafate erlebt und war wirklich froh, nicht auf diese eine Tankstelle angewiesen zu sein!
Doch egal ob Bus oder Mietwagen, wenn du individuell unterwegs bist, kommen noch hohe Kosten für Eintritte (Torres del Paine aktuell 21.000 CHL Pesos, ca. 30 US $ pro Person) und Übernachtungen (ein Bett im Mehrbettzimmer kostet in der Hauptsaison zwischen 48 und 95 US $ pro Nacht, ein Zeltplatz immerhin ca. 10 US $ und Frühstück schlägt noch extra mit ca. 12-15 US $ zu Buche) dazu. Patagonien ist sehr beliebt und das schlägt sich auch in den Preisen nieder, die teilweise um ein vielfaches höher als daheim in Europa sind. Wer ein günstiges Reiseziel sucht, ist mit Patagonien definitiv falsch beraten!
Die Tatsache, dass man Unterkünfte in den „Hotspots“ wie z.B. dem Torres del Paine Nationalpark monatelang im Voraus buchen muss, setzt zudem eine sehr detaillierte Reiseplanung voraus, die nur wenig Flexibilität zulässt. Wenn du keine Reservierung für die Unterkünfte und/oder Zeltplätze im Park hast, kannst du nur außerhalb unterkommen und den Park im Rahmen von Tagesausflügen besuchen!
Beachte auch, dass es aktuell zwei Betreiber von Unterkünften im Torres del Paine Nationalpark gibt, Vértice und Fantasticosur, die unabhängig voneinander agieren. Dem Vernehmen nach dürfte das die Reiseplanung auch nicht unbedingt einfacher machen.
Ich persönlich war jedenfalls froh, dass ich mich dank der komplett durchorganisierten Gruppenreise um nichts kümmern musste und so noch wirklich spontan in das Abenteuer Patagonien starten konnte. Hätte ich die Reise auf eigene Faust geplant, hätte ich mindestens 6 Monate im Voraus mit der Planung beginnen müssen und es wäre angesichts der Preise vermutlich auch nicht wirklich günstiger geworden.
Wenn du allerdings zu zweit oder in einer kleinen Gruppe unterwegs bist und dich von den organisatorischen Herausforderungen und hohen Kosten nicht abschrecken lässt, kannst du in Patagonien mit Sicherheit den Roadtrip deines Lebens erleben! Die Kulisse dazu bietet es allemal!
Flug nach Argentinien buchen
Wie bereits weiter oben erwähnt, war der Transatlantikflug im Preis der Reise noch nicht enthalten. Ich musste diesen also separat dazu buchen und mir war bewusst, dass dieser ein hoher Kostenfaktor sein würde, da ich sehr kurzfristig agieren musste. Gerade bei Transatlantikflügen ist es meistens besser, den Flug soweit wie möglich im Voraus zu buchen, um möglichst günstige Tarife ausnutzen zu können.
Laut einer Analyse der Flugsuchmaschine Skyscanner sollte man Langstreckenflüge ab Europa ca. 19 Wochen, jedoch spätestens 14 Wochen vor Abflug buchen, sprich 5 bis maximal 2,5 Monate vorher. Ich war also wirklich deutlich zu spät dran und das schlug sich auch in den Preisen nieder.
Flüge mit maximal 1 Stopp waren unter 1000 € nicht mehr zu bekommen. Mit mehr Stopps und einigen Unannehmlichkeiten, wie Flughafenwechsel in London etc., hätte ich über Skyscanner noch einen Flug für um die 850 € bekommen, aber ich muss ehrlich sagen, das war es mir für eine Ersparnis von 150-200 € nicht wert.
So blieben mir die über Momondo gefundenen Optionen mit der Iberia über Madrid oder mit der Lufthansa via Frankfurt nach Buenos Aires. Beide Flüge waren preislich sehr nahe beieinander, weshalb ich mich am Ende für Lufthansa entschied weil es a) eine renommierte Airline ist mit der ich bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht habe und b) weil ich am Miles & More Programm teilnehme und mit diesem Flug einen Haufen Meilen sammeln konnte, die ich zu einem anderen Zeitpunkt in Upgrades oder kostenlose Flüge investieren kann!
Ich zahlte schlussendlich 1066,67 € für den Flug, ein ganz schöner Batzen Geld, aber leider so kurzfristig das günstigste was ich für meine Vorstellungen finden konnte. Wenn du frühzeitig buchst wirst du – je nach Leidensfähigkeit – schon Flüge ab ca. 600 € finden (z.B. mit der Turkish Airline via Istanbul), allerdings solltest du dich dann wirklich geistig darauf einstellen, dass du +30 Stunden unterwegs bist- in eine Richtung versteht sich!
Ich gebe an dieser Stelle gerne zu, dass mir das viel zu mühsam wäre und ich gerne etwas mehr Geld ausgebe, wenn sich dafür Layovers auf Flughäfen zeitlich im Rahmen halten (max. 4 Stunden) und sich die Anzahl der Zwischenstopps auf ein Minimum reduziert. (im besten Fall keiner oder einer)
Reisezeit und Wetter in Patagonien
Das liebe Wetter in Patagonien wäre es fast wert, einen eigenen Artikel darüber zu schreiben. Es gibt wohl kaum einen anderen Ort auf dieser Erde, wo das Wetter so unbeständig und unverlässlich ist wie in Patagonien. Selbst im Sommer kannst du nicht selten vier Jahreszeiten an einem einzigen Tag erleben: T-Shirt Wetter am Vormittag, Schneesturm am Nachmittag, es gibt nichts was hier nicht normal wäre.
Dementsprechend schwierig ist es, Prognosen abzugeben oder gar eine Empfehlung für die beste Reisezeit auszusprechen.
Generell gilt, dass Patagonien auf der Südhalbkugel liegt und sich die Jahreszeiten daher genau verkehrt zu unseren verhalten. In unseren Sommermonaten Juli und August herrscht in Patagonien Winter, der patagonische Sommer und damit auch die Hauptreisezeit fällt in den Dezember und Januar. Dementsprechend voll wird es in diesen Monaten auch in den Parks und auf den Wanderwegen und die Quartiere sind oft über Wochen lang ausgebucht. Von den hohen Kosten in dieser Zeit möchte ich gar nicht erst sprechen, denn durch die Beliebtheit der Region lässt sich in der Hauptreisezeit für Servicedienstleistungen minderer bis mittlerer Qualität astronomisch viel Geld verlangen. Ein Bett ohne Laken in einem 6-Bettzimmer für 70 US $ ist da keine Seltenheit.
Etwas ruhiger ist bzw. wird es in den Monaten November und Ende Februar bis März. Dann herrscht zwar immer noch eine gute Reisezeit (Februar ist laut Statistik sogar tendenziell der Monat mit den geringsten Niederschlägen) aber die Hauptsaison ist bereits vorbei und die Wanderpfade sind weniger überlaufen.
Doch egal wie gut du deine Reise auf die Statistik trimmst, Patagonien ist immer für Überraschungen gut und wenn es eines gibt, auf das du dich dort nicht verlassen solltest, dann ist es der Wetterbericht. Sogar unser erfahrener Tourguide wollte nur ungern Prognosen abgeben, da sich die Bedingungen einfach so schnell und unvorhergesehen wieder ändern können.
Passend dazu habe ich auch dieses Foto geschossen, das die Situation ganz gut erklärt.
Zu meiner persönlichen Erfahrung: ich war auf meiner Tour von 18. Februar bis 4. März unterwegs und hatte generell ziemlich viel Glück mit dem Wetter. Unser erster Tag in El Chaltén war ziemlich windig und verregnet und auch Ushuaia hüllte sich während unseres Aufenthaltes in Wolken und Nebel, ansonsten muss ich mich aber wirklich beim Wettergott bedanken, denn bei vielen Highlights der Tour, wie dem Perito Moreno Gletscher in Argentinien oder dem Torres del Paine Nationalpark in Chile, hatten wir riesen Glück und konnten die Naturschönheiten bei strahlendem Sonnenschein bewundern.
Packliste für die Patagonien Rundreise
Was mein Gepäck angeht halte ich mich immer an meine ausführliche Reise- und Packliste und ändere diese je nach Klima und Dauer der Reise entsprechend ab. Mit dieser Strategie bin ich auch in Patagonien gut gefahren, allerdings sind mir während der Reise ein paar Dinge aufgefallen, die ich bei einem zweiten Besuch anders packen bzw. mir für diese Reise zusätzlich besorgen würde.
Zusätzlich zu meiner Packliste kann ich dir für die Patagonien Rundreise folgende Dinge empfehlen:
- Leichte, platzsparende Daunenjacke (bei Amazon ansehen* / bei Globetrotter ansehen*) – dieses Kleidungsstück ist nicht ganz billig, aber in Patagonien Gold wert. Meine Fleece/Softshell/Windjacken-Kombination, mit der ich in Kanada und Neuseeland sehr gut gefahren bin, stieß auf Grund der scharfen Winde in Patagonien öfter mal an ihre Grenzen. Speziell bei unseren Essens- und Fotopausen beneidete ich meine Mitreisenden mit kuscheligen Daunenjacken!
- Wasserdichte Beutel (Dry-Bag) für den Daypack (bei Amazon ansehen* / bei Globetrotter ansehen*) – ein Daypack mit Regenhülle ist für Patagonien sowieso ein Muss, bei heftigen Regengüssen reicht die Hülle jedoch nicht aus und im schlimmsten Fall bläst der Wind sie dir davon. Ein wasserdichter Beutel, den du in das Hauptfach deines Tagesrucksacks packst, schützt Kleidung und Elektronik vor Nässe.
- Thermounterwäsche (bei Amazon ansehen* / bei Globetrotter ansehen*) – klingt bescheuert, aber man muss in Patagonien auch im Sommer mit Temperaturen um die 0 Grad rechnen. Speziell beim Zelten wirst du dich sehr über deine Funktionsunterwäsche freuen!
- Wasserabweisende Wanderhosen aus Softshell (bei Amazon ansehen* / bei Globetrotter ansehen*) – ich bin die meiste Zeit mit meinen klassischen Zipp-Hosen von Jack Wolfskin unterwegs gewesen, da einem durch die Bewegung doch sehr warm wird. An einigen Tagen war ich allerdings sehr froh, vor Abflug noch in eine warme, wasserabweisende Softshell-Wanderhose investiert zu haben.
- Trekkingstöcke (bei Amazon ansehen* / bei Globetrotter ansehen*)– ich dachte vorher immer, Wanderstöcke seien etwas für ältere Herrschaften und habe gar nicht ernsthaft darüber nachgedacht, welche nach Patagonien mitzubringen. Seit ich es aber selbst ausprobiert habe bin ich der festen Überzeugung, dass dir die Stöcke wirklich einen Vorteil bringen, speziell auf den steilen, unwegsamen Wanderpfaden Richtung Laguna de los Tres oder Base de las Torres. Vor allem der Abstieg wird um einiges erleichtert und deine Knie werden geschont! Die Stöcke kann man auch vor Ort mieten, das ist aber – wie fast alles in Patagonien – nicht unbedingt günstig. Vor allem wenn du auch zu Hause gerne wanderst, lohnt sich die Investition!
- Müsli-Riegel– ich habe noch nie so einen leeren Supermarkt gesehen wie bei unserer ersten Station in El Chaltén. Müsliriegel oder Energybars suchte ich dort vergebens und so musste ich mich schlussendlich mit Schokokeksen zufrieden geben. Sofern es sich also in deinem Gepäck ausgeht, kann es nicht schaden, solche Snacks von daheim mitzunehmen.
- Plastikbeutel*– in Patagonien herrschen sehr strenge Regeln was den Müll angeht. Alles was in die Parks hineingebracht wird, muss auch wieder mitgenommen werden. Das betrifft auch Reste von Obst und Taschentücher bzw. Toilettenpapier. In den Supermärkten werden zudem keine Plastiktüten mehr ausgegeben. Ich empfehle dir daher, ausreichend Plastiktüten mitzunehmen, um deinen Abfall wegpacken zu können. Besonders praktisch finde ich die mit Ziplock, da man damit auch Wäsche gut komprimieren kann.
Ansonsten gilt in Patagonien auf Grund des unberechenbaren Wetters das Zwiebelprinzip. Alle dafür notwendigen Utensilien findest du in meiner umfangreichen Packliste für Patagonien. Beim Wandern ist das A und O übrigens trocken zu bleiben. Sobald dir zu warm wird, zieh eine Schicht aus, denn es ist, gerade wenn du im Zelt übernachtest, ziemlich schwierig verschwitzte Kleidung wieder trocken zu bekommen!
Dass du in Patagonien mit guten Wanderschuhen unterwegs sein solltest und nicht in Turnschuhen versteht sich hoffentlich von selbst! Ich habe vor meiner Abreise in ein Paar von Lowa (bei Amazon* / Globetrotter* ansehen) investiert und bin damit sehr zufrieden! Obwohl die Schuhe neu waren, hatte ich nie mit Blasen oder Schrammen zu kämpfen, trotzdem ist es natürlich besser, neue Schuhe vor dem Urlaub einzulaufen und für den Notfall gute Blasenpflaster* dabei zu haben.
Was du sonst auf keinen Fall vergessen darfst sind eine gute Sonnenbrille, ausreichend Sonnenmilch mit mindestens LSF 30, besser 50, da die UV-Einstrahlung extrem hoch ist, Mütze, Handschuhe und Schal sowie Ersatzakkus* für deine Kamera. Während dem Trekking hat sich eine Powerbank* bewährt, um das Handy auch in den Nächten im Zelt aufladen zu können.
Zum Trinken empfehle ich dir ein Trinksystem*, da das beim Wandern viel einfacher zu händeln ist als das Herumhantieren mit Wasserflaschen. Das Wasser in Patagonien gehört zu den saubersten der Welt, du kannst deine Vorräte also nach Bedarf an den zahlreichen Quellen und Flüssen auffüllen (mit Ausnahme der Abschnitte direkt bei den Camps). Dafür ist eine kleine Trinkflasche aus Edelstahl nützlich, mit der du das Wasser in dein Trinksystem einfüllen kannst.
Geld und Preise in Patagonien
Falls es nicht schon in den vorherigen Abschnitten deutlich klargeworden ist: Patagonien ist teuer. Verdammt teuer. Das Preisniveau ist dem in Europa sehr ähnlich, wenn nicht teilweise, abhängig vom Produkt, sogar noch deutlich teurer.
Grund ist vor allem die Abgeschiedenheit der Region, die bedingt, dass quasi alles eingeführt und vom Norden importiert werden muss. Es gibt in Patagonien keine klassische Anbauwirtschaft, was sich vor allem in den Preisen für Gemüse und Obst niederschlägt. Jeder Apfel, jedes Salatblatt müssen erst umständlich nach Patagonien gebracht werden. Kein Wunder also, dass die meisten Frühstücksbuffets auf Grünzeug verzichten und hauptsächlich aus Dosenfrüchten, Kuchen und Toast bestehen.
Grundsätzlich ist es in Patagonien so, dass es auf Grund der Beliebtkeit der Region und der Knappheit des Angebots sehr oft vorkommt, dass man für ein eher schlecht als rechtes Quartier oder mittelmäßiges Essen ein wahres Vermögen hinlegt. Leider wissen die Leute dort, dass die Touristen nicht auskommen und können die Preise quasi beliebig hoch ansetzen.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass vor Ort alles schlecht ist, ganz im Gegenteil, wir haben dank der Empfehlungen unseres Guides immer hervorragend gegessen und auch die Unterkünfte waren größtenteils ok. Bloß zahlt man z.B. für ein abgewirtschaftetes 3-Sterne Hotel deutlich mehr als man das in Buenos Aires oder teilweise auch in Europa würde (>100 € pro Zimmer) und ein (vegetarisches) Abendessen mit Getränk schlägt pro Person im Durchschnitt mit 15- 20 € zu Buche. Wer Steaks liebt und auch bei Wein und Dessert zulangt sollte eher mit 30 € pro Mahlzeit rechnen!
Sehr aufpassen muss man auch bei Ausrüstungsgegenständen und Equipment. Bitte stelle unbedingt sicher, dass du alle wichtigen Dinge (Wanderschuhe, entsprechende Kleidung aber auch Elektronik usw.) von Zuhause mitnimmst. Ich bin zwar generell jemand, der dazu rät eher weniger zu packen, da man das meiste überall auf der Welt nachkaufen kann, in Patagonien würde ich dir das aber nicht empfehlen.
Mit nicht gut vorbereiteten und schlecht ausgerüsteten Touristen wird dort in den Outdoorshops eine wahre Abzocke betrieben, die wirklich schon etwas realitätsfremd ist. So kostete in El Chaltén z.B. eine leichte, warme Daunenjacke von The Northface umgerechnet etwa 450 €, das ist mehr als doppelt so viel als das, was sie bei uns kostet.
Argentinien ist dabei noch deutlich teurer als Chile. Dazu kommt die unberechenbare Inflation, die es fast unmöglich macht eine verlässliche Preisstruktur wiederzugeben. Die Preise die ich hier erwähne können in 2 Monaten schon wieder ganz anders (und vermutlich höher) aussehen.
Persönlich erlebt haben wir das im Nationalpark Tierra del Fuego, der uns laut Reiseführer und Guide 210 Pesos (ca. 13 €) Eintritt kosten sollte. Als wir dort ankamen, es war der 1. März, wurde uns mitgeteilt, dass die Preise mit diesem Stichtag auf 350 Pesos (ca. 21 €) angehoben worden waren. Das entspricht einer Steigerung von über 60%!!! Die Wanderung die wir dort absolvierten war somit kilometermäßig sicher die teuerste meines Lebens…
Falls du dich jetzt fragst, was mich meine 18-tägige Reise nach Buenos Aires und Patagonien gekostet hat, so komme ich, nach Einrechnung aller Abhebungen und der Kreditkartenabrechnung ungefähr auf einen Betrag von 4500 € inkl. Tour, Flug und den Ausgaben für Essen und nicht inkludierte Zusatzaktivitäten.
Das ist jetzt mit Sicherheit nicht unbedingt die günstigste Reise meines Lebens gewesen, trotzdem bin ich der Meinung, dass sie jeden Cent wert war. Ich bin sehr dankbar, dass ich die atemberaubende Natur Patagoniens mit eigenen Augen erleben durfte!
Bezüglich Geldabheben und Verfügbarkeit, in den größeren Städten gibt es zahlreiche Geldautomaten, wo du sowohl mit deiner EC-Karte (Maestro), als auch deiner Kreditkarte Geld abheben kannst. Die Summe ist meistens auf 2000 Pesos pro Abhebung begrenzt, aber es sind mehrere Transaktionen pro Person möglich. Beachte, dass pro Abhebung ca. 4-5 Euro an Gebühren fällig werden, womit sich eine Kreditkarte, die Auslandsgebühren zurückerstattet, hier sehr lohnen kann.
Schau dir zu diesem Thema mal unseren ultimativen Kreditkartenvergleich an, in dem wir dir verschiedene Optionen vorstellen.
Alternativ werden in Argentinien auch sehr oft US $ als Zahlungsmittel akzeptiert, der Kurs variiert allerdings, je nachdem wie abgeschieden der Ort ist. In einer Berghütte kriegst du deutlich weniger für deine Dollar, als in einem zentralen Lokal in einer der größeren Städte. Aktuell beträgt der offizielle Umrechnungskurs übrigens ca. 1 US $ = 15 argentinische Pesos.
Sicherheit in Patagonien
Südamerika gilt generell als Reiseziel, wo man gut auf seine sieben Sachen aufpassen sollte. Patagonien ist hier allerdings eine Ausnahme. Während du in Buenos Aires nicht ohne Geldgürtel aus dem Haus gehen und Wertsachen immer im Safe deines Hotels verstauen solltest, hast du in Patagonien wenig zu befürchten.
Ich möchte an dieser Stelle einfach mal unseren Guide vom Briefing des ersten Abends zitieren: „Wenn ihr eurer Telefon in Patagonien in einem Café liegen lasst, kriegt ihr es vermutlich aufgeladen wieder zurück“.
Vermutlich hat man vor allem im Bezug auf Gelegenheitsdiebstähle von anderen Touristen mehr zu befürchten als von den Einheimischen. Diese hängen viel zu sehr vom Tourismus ab, als dass sie sich da etwas zu Schulden kommen lassen würden.
Ein zweites Beispiel für die Mentalität in Patagonien kann ich dir anhand eines Mitreisenden geben, der am Flug von Buenos Aires nach El Calafate sein Iphone im Flugzeug vergessen hatte. Unter normalen Umständen rechnet wohl kaum jemand damit, dass man das Telefon wieder zurückbekommen würde. Anders jedoch in Patagonien. Nach einem kurzen Anruf unseres Guides bei der Fluggesellschaft und einer telefonischen Beschreibung des verlorenen Iphones, wurde eine Nachsendung veranlasst und zwei Tage später hatte der Kollege sein Handy wieder in Händen. Ich bin mir nicht sicher, ob das in Wien so gut geklappt hätte, geschweige denn in Buenos Aires!
Das soll jetzt aber kein Aufruf zur Unachtsamkeit sein! Es ist immer wichtig, dass man auf Reisen auf seine Sachen achtet, da ein Verlust und vor allem die Abwicklung danach im Fall des Falles sehr kompliziert sein kann. Trotzdem ist es einfach gut zu wissen, dass Patagonien ein unglaublich sicheres und angenehm zu bereisendes Ziel ist.
Meine Hotel und Lokaltipps in Patagonien
Zum Abschluss möchte ich dir noch eine Übersicht über unsere Unterkünfte und die besten Lokale geben, die ich im Rahmen der Patagonien Rundreise besuchte.
El Calafate
Hostería Posta Sur, sehr nettes kleines Hotel, etwas außerhalb der Stadt auf einem Hügel gelegen. Frühstück und WLAN inklusive. (auf Booking.com* ansehen)
La Esquina Varela, hier gibt es schmackhafte, argentinische Hausmannskost zu fairen Preisen. (Aktuell Geschlossen!)
Parilla Don Pichon, sehr gute Küche und eine der besten Aussichten auf El Calafate. (Bewertung auf Tripadvisor ansehen)
El Chaltén
Vertical Lodge, relativ neues Gästehaus in El Chaltén! Auf den Zimmern gibt es eine Badewanne, was nach den Wanderungen ein absoluter Traum war! Frühstück und WLAN inklusive. (auf Booking.com ansehen*)
La Tapera, ur gemütliches Lokal in einer kleinen Blockhütte mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis und stimmigem Ambiente. (Bewertung auf Tripadvisor ansehen)
La Waflería, wenn dir nach der anstrengenden Wanderung zu der Laguna de los Tres nach einem Zuckerschock ist, bist du mit einem Besuch der Waflería gut beraten. Hier habe ich die üppigsten und schokoladigsten Waffeln meines Lebens verdrückt! (Bewertung auf Tripadvisor ansehen)
Panadería „La Nieve“, in diesem unscheinbaren Häuschen bekommst du die besten Empanadas, die ich während meines Aufenthaltes in Südamerika gegessen habe, für vergleichsweise günstige 20 Pesos pro Stück. Die Bäckerei befindet sich ganz am Anfang der „Hauptstraße“ Avenida San Martin auf der rechten Seite!
Puerto Natales
Hotel Capitán Eberhard, tolle Lage direkt am Meer „Seno de la ultima Esperanza“ und sehr gemütlicher Gemeinschaftsraum im ersten Stock. Auch das Service war sehr freundlich und bemüht. Extrem schneller Wäscheservice! Die Zimmer zählten allerdings zu den schlechtesten unserer Reise, wobei sie sauber waren! (auf Booking.com ansehen*)
El Bote, in diesem tollen Lokal aß ich einen der besten vegetarischen Burger meines Lebens. Unglaublich freundliches Personal, das exzellent Englisch spricht, sehr gutes Hausbier und angenehmes Ambiente. Fleischtiger haben hier die Möglichkeit das einheimische Guanaco zu probieren und auch Fischliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. (Bewertungen auf Tripadvisor ansehen)
Patagonia Dulce, ein entzückendes, kleines Café mit hausgemachten Süßspeisen und liebevoller Deko. Perfekt, um eine heiße Schokolade zu genießen oder das Calafate-Eis zu probieren. (Bewertung auf Tripadvisor ansehen)
Punta Arenas
Hotel Oro Fuegino, sehr nette kleine Unterkunft mit gemütlichem Gemeinschaftsraum. Zimmer sind unspektakulär, aber sauber. Frühstück und WLAN (Verbindung eher schlecht) inklusive.
La Marmita, gemütliches Lokal mit ganz außergewöhnlicher Küche und einigen interessanten Kombinationen. Authentische chilenische Spezialitäten, aber es gibt auch vegetarische und sogar vegane Optionen. Achtung: Nur Barzahlung! (Bewertungen auf Tripadvisor ansehen)
Ushuaia
Hotel Villa Brecia, mit Sicherheit das schönste Hotel auf der Tour. Hübsche Zimmer mit Flatscreen und King-Size Bed, Bad mit Badewanne, für patagonische Verhältnisse großzügiges Frühstücksbuffet. (auf Booking.com ansehen*)
Bodegon Fueguino, rustikales Lokal mit Holzbänken und Schaffellen und sehr guter argentinischer Küche. Für Vegetarier gibt es hausgemachte Pasta. Das Preis-Leistungsverhältnis ist fair! (Bewertungen auf Tripadvisor ansehen)
Paso Garibaldi Restobar, mit Sicherheit eines der nettesten Lokale, die wir während unseres Aufenthaltes in Patagonien besucht haben. Das Ambiente ist sehr stimmig, die Qualität der Speisen hervorragend und das Service exzellent. Hier gibt es neben den Klassikern wie Steak und Fisch auch außergewöhnlich gute Salate! (Bewertungen auf Tripadvisor ansehen)
María Lola Restó, an unserem letzten Abend besuchten wir dieses Lokal, das etwas erhöht liegt und einen traumhaften Blick über die Stadt und den Beagle-Kanal bietet. Das Essen war auch hier sehr gut, besonders begeistert hat mich allerdings der Nachtisch „Brownie mit Dulce de Leche und Vanilleeis“, eine echte kulinarische Sünde! (Bewertungen auf Tripadvisor ansehen)
Bar Viagro, wer in Ushuaia feiern will, sollte dem Viagro einen Besuch abstatten. Auch wenn der Name merkwürdig scheint, hier gibt es leckere Cocktails in für patagonische Verhältnisse stylishem Ambiente und zu erträglichen Preisen. Besonders interessant, aber auch etwas gewöhnungsbedürftig ist das Konzept der Toiletten bzw. der Waschräume, das den Besuchern freien Blick auf die Schminkspiegel der Damen lässt. Muss man mit eigenen Augen gesehen haben, um es zu verstehen, ich gehe aber mal davon aus, dass so etwas hierzulande nicht erlaubt wäre.
Und das waren sie auch schon, meine besten Tipps und Empfehlungen für die Planung deiner Patagonien Rundreise! Falls noch Fragen offen sind oder du weitere hilfreiche Anregungen hast, hinterlasse mir doch einfach einen Kommentar!
10 Comments
Liebe Lisa,
es hat riesigen Spaß gemacht diesen Beitrag zu lesen. Vor genau drei Jahren war ich nämlich auf dieser Tour und habe den Artkel auf dem Blog von STA Travel geschrieben. Es freut mich total, dass ich Dich zu dieser Tour inspirieren konnte und es Dir genauso gut gefallen hat, wie mir damals. Ich kann Dir versprechen, dass Dich diese Reise nicht so schnell loslassen wird!
Liebe Grüße
Cornelia
Hallo Cornelia,
ja genau, es war dein Beitrag der mich inspiriert hat. Und es war der Hammer, obwohl du glaube ich noch besseres Wetter als ich hattest. Bei uns war Ushuaia leider ziemlich nebelverhangen. Trotzdem, die Reise hat mich sehr berührt und wie du sagst, sie wird mich noch lange nicht loslassen. Ich will sogar in absehbarer Zeit nochmal hin und den „O-Circuit“ wandern im Torres del Paine 😉
Liebe Grüße
Lisa
Hallo Lisa,
ich will auch unbedingt nochmal hin. Aber ich möchte dann gerne mal eine längere Zeit in El Chalten bleiben und dort wandern und zelten. Kennst Du den Film „Cerro Torre“ (https://www.youtube.com/watch?v=_h5yAKObiTQ)? Wenn man selber schon dort war, ist der Film einfach genial!
Liebe Grüße
Cornelia
Danke für den Filmtipp, ich glaub den muss ich mir ansehen 😉 El Chaltén war auch super und ja, ich würde die Laguna de los Tres gerne nochmal bei ganz klarem Wetter sehen 😉 Ich schreibe übrigens gerade den zweiten Beitrag, wo ich meine schönsten Bilder zeige. Also am besten schau in den nächsten Tagen nochmal vorbei!
Liebe Grüße
Lisa
Seht guter Bericht, macht Spaß so etwas zu lesen und dabei auch noch zu lernen 🙂
Und über die Bilder muss ich glaube ich auch nichts mehr sagen 😉
http://www.leichterweg.de
Hallo Florian,
es freut uns, wenn der Beitrag hilfreich war! Und ja, Patagonien macht es einem einfach mit tollen Bildern nach Hause zu kommen 🙂
Liebe Grüße
Lisa
Hallo Lisa,
danke für deinen Bericht. Ich möchte nächste Jahr genau um die Zeit nach Patagonien und schaue gerade schon ein bisschen nach Flügen. Möchte dann gerne so im September buchen. Jetzt weiß ich nicht, ob ich es nur nicht gesehen habe, oder ob du es gar nicht schreibst. Du hast Hin- und Rückflug nach BA gebucht. Hast du dann den Flug nach El Calafate und von Ushuaia separat gebucht? Danke und liebe Grüße
Hallo Sarina,
Schön, dass du nach Patagonien fährst! Es ist ein Traum und wird dich umhauen! Wegen den Flügen: Ich war mit einer Tour unterwegs, da war der Flug von BA nach El Calafate bzw. von Ushuaia nach BA schon dabei! Also musste ich nur den Transatlantikflug buchen. (das war ein Lufthansa bei mir ab Wien über Frankfurt nach BA)
Die Flüge nach El Calafate und zurück kosten fast immer um die 330 €. Ca. 170 € wenn du nur one-way nimmst. Aerolinas Argentina hat da ein ziemliches Monopol, weshalb sich die Preise kaum ändern egal wie früh oder spät du buchst! Da es eben in meiner Tour dabei war habe ich es nicht erwähnt, aber du hast Recht, ich sollte es ergänzen! Danke für den Hinweis!
Ich würde den Flug separat zum Transatlantikflug buchen, da ich mir kaum vorstellen kann, dass so ein Gabelflug viel günstiger ist. Aber am besten du spielst dich ein bisschen im Internet. Bei Momondo kannst du super Gabelflüge abfragen z.B. Ansonsten kann ich dir noch STA Travel als Reisebüro empfehlen, die haben oft super günstige Flüge! Auf jeden Fall lohnt sich ein Aufenthalt in Buenos Aires, das ist eine wirklich nette Stadt wo es viel zu sehen gibt. Ein Bericht dazu steht noch aus, wird aber in den nächsten Wochen veröffentlicht!
Wenn du sonst noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden!
Liebe Grüße
Lisa
Hi, frohes Neues erstmal! 🙂 Ich spiele aktuell mit dem Gedanken, die Patagonien-Rundreise mit G Adventures zu buchen. Ich bin nur generell jetzt kein besonderer „Wanderexperte“ und würde mich auch als nur mittelmäßig fit beschreiben. Wie anspruchsvoll sind die Wanderungen denn? Kriegt man das als „normalo“ hin oder würdest du das eher nicht empfehlen? Viele Grüße
Hallo Anita,
ebenfalls frohes Neues zurück! Bezüglich der Reise: ich persönlich empfand die Wanderungen nicht als extrem schwer. Die beiden Aufstiege zur Laguna de los tres und den Torres sind allerdings schon steil! Wer mittelmäßig fit ist sollte es allerdings schaffen. Es sind auch immer zwei Guides dabei, so dass jeder in seinem Tempo gehen kann. Einer geht vorne, einer macht den Abschluss. Generell ist es auch so, dass man immer zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Wenn man also wirklich nicht mehr kann, kann man auch in der Unterkunft bleiben oder auf eigene Faust etwas unternehmen. Bei der Wanderung zu den Torres kann man im Refugio Chileno warten, wenn man nicht rauf zu den Torres will. Wir hatten eine Dame dabei, die konnte (und wollte) auch gar nicht wandern (wurde eindeutig falsch beraten von ihrem Reisebüro) und die hat halt im Tal gewartet bzw. in El Chalten nur einfache Ausflüge unternommen.
Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall probieren, die Reise ist toll und Patagonien einfach atemberaubend!
Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden!
Liebe Grüße
Lisa